Auf die Initiative von Wolfgang Lohmeier schlossen sich 1910 16 Männer und Frauen zum Schützenverein Tannengrün Geislbach zusammen. Seit dieser Zeit ist der Verein ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen und sportlichen Lebens im Dorf.

Das wohl größte Fest in der Vereinsgeschichte und auch des Ortes Geislbach war die Fahnenweihe 1971. Der damalige Schützenmeister Max Kirschner war es, der den Verein prägte und ihn im Gau fest integrierte.

Der Schützenverein wirkt seit 100 Jahren aktiv an der Gestaltung des öffentlichen Dorflebens mit. Dazu zählt das von den Schützen 1973 eingeführte Dorffest, der Kappenabend im Fasching, Kirchweihfeiern, Nikolausfeiern und Christbaumversteigerungen sowie der jährlich stattfindende Schützenausflug.

Natürlich steht auch der sportliche Charakter im Vordergrund. Derzeit ist man bei der Gemeindemeisterschaft, beim Gauschießen und bei Rundwettkämpfen beteiligt. Natürlich wird auch die interne Vereinsmeisterschaft, die den Schützenkönig bestimmt, regelmäßig abgehalten. Viele Mitglieder sind es, die dabei ihre Zielsicherheit unter Beweis stellen können. Geschossen wird beim Gastwirt Forster in Geislbach, wo sich der Schießstand des Vereines befindet. Einmal pro Woche treffen sich Schützen und Schützenliesln dort zum Vereinsabend.

Heute gehören dem Verein über 114 Mitglieder aller Altersgruppen an, die zum geselligen Miteinander im Schützenverein zusammen kommen.

Sie haben sich anlässlich der 100 Jahr Feier nicht nur neu eingekleidet, sondern auch die Fahne und die Schützenkette restauriert lassen.

Zum Jubiläum will man feiern „und des gscheid“. Der Schützenverein lädt Sie dazu recht herzlich zum Dorffest in Geislbach ein, dass heuer bereits am Freitag mit einem Kabarett-Abend beginnt. Schützenmeister Norbert Hierl, der seit 1998 den Verein führt, und alle Mitglieder freuen sich auf zahlreiche Gäste aus Nah und Fern.