Elisabeth Huber feierte im Kreise ihrer Familie und unzähliger Gratulanten ihren 100. Geburtstag.
Am 17. September 1913 wurden die Zwillinge Magdalena und Elisabeth Lechner in Kirchlern geboren. Die Zwillingsschwestern wuchsen mit fünf weiteren Geschwistern auf.
Nach zehnjähriger Schulausbildung an der örtlichen Volksschule begann Frau Elisabeth Huber in ihren Jugendjahren auf dem heimischen Hof zu arbeiten. Aus ihren Schultagen kannte sie auch ihren späteren Ehemann Josef Huber, der als Juniorchef des familieneigenen Baugeschäfts galt. Im November 1935 feierte das Paar Hochzeit und Frau Huber zog zu ihrem Gatten in den Ortskern der Gemeinde Taufkirchen (Vils). Eine Tochter und zwei Söhne wurden geboren, die jedoch weitestgehend ohne den Vater großwerden mussten, da dieser 1945 in Kriegsgefangenschaft verstarb.
Fortan führte Frau Huber, neben dem Haushalt und der Erziehung der Kinder, gemeinsam mit ihren Schwiegereltern Maria und Georg Huber das Baugeschäft der Familie weiter. In ihrer Freizeit war Frau Huber stets im örtlichen Krieger- und Soldatenverein sehr engagiert, wo sie auch dreimal das Amt der Fahnenmutter bekleidete.
Zu ihrem Ehrentag wurde, nach einem Gottesdienst in der Taufkirchener Pfarrkirche, gefeiert. Eine Vielzahl an Gratulanten bedachten die für ihr Alter rüstige Jubilarin, darunter Landrat Martin Bayerstorfer, Pater Adam Szychta und Gemeinderat Dr. Christoph Puschmann sowie der erste Bürgermeister der Gemeinde Taufkirchen (Vils), Franz Hofstetter, der ihr mit einem kleinen Präsent noch viele weitere Jahre bei guter Gesundheit wünschte.
