Kanal- und Wassergebühren

Eine erfreuliche Nachricht mit Seltenheitscharakter für Kommunen: Die Wassergebühren der Gemeinde Taufkirchen (Vils) werden im kommenden Jahr gesenkt!

In der Sitzung vom 10. Oktober stellte der Gemeindekämmerer Karl-Heinz Miksch den Mitgliedern des Gemeinderats die positiven Ergebnisse der Wasserberechnung vor. Nachdem die kalkulatorischen Kosten im Bereich der Wasserversorgung sinken, keine größeren Baumaßnahmen in diesem Bereich mehr anstehen und die laufenden Unterhalts- und Betriebskosten konstant bleiben, ist es möglich, den Wasserpreis um 5 Cent (netto) zu senken.

Die Kanalgebühren bleiben im kommenden Jahr konstant; die Einleitungsgebühr beträgt weiterhin 2,70 € /m³. Voraussichtlich ist auch hier in den nächsten Jahren keine Erhöhung der Gebühren zu erwarten.

Die Schulden der Gemeinde Taufkirchen(Vils) am Jahresbeginn in Höhe von 5,1 Mio. sind zu 97,3 % den Bereichen Wasser- und Abwasserversorgung zuzurechnen; die Tilgung dieser Schulden erfolgt über die Gebühren. Eine wirtschaftliche und kompetente Haushaltsführung zeigt, dass die Gemeinde im Bereich der Daseinsvorsorge den richtigen Weg eingeschlagen hat.

Entwicklung der Wassergebühren:

Bis 31.12.2001: 2,40 DM netto (entspricht 1,23 € netto)
ab 1.1.2002: 1,12 € netto
ab 1.1.2005: 1,17 € netto
ab 1.1.2007: 1,12 € netto (bis vorläufig 31.12.2008)

Brunnenverfüllung – Auftragsvergabe

Der 140 m tiefe Brunnen bei Flaring und der 38 m tiefe Brunnen in der Nähe des alten Wasserwerkes am Bahnweg sind schon seit mehreren Jahren nicht mehr in Betrieb. Der Gemeinderat entschied daher in der Sitzung vom 10.10.2006 der Aufforderung des Landratsamtes Erding nachzukommen und diese beiden Brunnen zu verfüllen. Den Auftrag hierfür erteilte der Gemeinderat der ortsansässigen Firma -Tafelmeier aus Hochöd zum Angebotspreis von 60.107,72 €.

Sanierung des Reitplatzes

Der Reitplatz des Taufkirchener Reit- und Fahrvereines e.V. in Hilpolding muss grundlegend saniert werden. Die 1972 in der Anlage verlegten Drainagerohre sind weitgehend verstopft, was zu erheblicher Schlammbildung bzw. zu extremer Staubbildung aufgrund des sehr feinen Sandes führt. Nach Auskunft der Vorstandschaft ist es notwendig, einen Teil des Bodens auszutauschen, gröberen Sand, vermischt mit Hackschnitzel einzubauen sowie die Beregnungsanlage zu erweitern.

Der Gemeinderat gewährte in der Sitzung vom 10.10.2006 einen Sanierungszuschuss in Höhe von 15 % der förderfähigen Kosten. Für die Umbaumaßnahme, die laut Kostenaufstellung 34.705 € beträgt, zahlt die Gemeinde, max. 5.200 € aus. Die Zuschussgewährung erfolgt im nächsten Jahr, vorausgesetzt es ist möglich, die erforderlichen Mittel im Haushalt bereitzustellen.