Aus dem Gemeinderat

Geh- und Radweg Moosen – Johannrettenbach

Der geplante Geh- und Radweg stellte die Gemeinderäte in der letzten Sitzung am 24. Januar 2012 vor eine schwierige Entscheidung. Der „schwarze Peter“ in Sachen Trassenführung und Ausbaukosten wurde zwischen der Gemeinde und dem Landratsamt hin und her gereicht. Schließlich entschied das Gremium, sich für einen Gesamtausbau der Strecke von Moosen (Vils) nach Dorfen einzusetzen, wobei der Teilabschnitt bis nach Holzheu erste Priorität hat.

Die erste Planung für den Geh- und Radweg wurde bereits 2010 durch das Staatliche Bauamt erstellt. Die Trassenfestlegung erfolgte dabei im Osten der Kreisstraße ED 13. Die Variante, die einen von der Fahrbahn abgesetzten Verlauf vorsah, scheiterte teilweise am notwendigen Grunderwerb. Die neue, 2012 erstelle Planung ist zwar technisch machbar, aber aufgrund der „Hochbordvariante“ ein gutes Stück teurer. Ein erhebliches Defizit weisen beide Planungen auf. In Johannrettenbach endet der Geh- und Radweg auf der „falschen“ Straßenseite. Um den bereits bestehenden Radweg von Johannrettenbach in Richtung Waldbad zu nutzen, muss die viel befahrene Kreisstraße überquert werden.

Der Weiterbau des Geh- und Radweges entlang der Kreisstraße in Richtung Dorfen sowie ein Ringschluss an die bereits bestehenden Radwegeverbindungen ist nach Meinung des Taufkirchener Gemeinderates notwendig. Der Landkreis Erding als zuständiger Baukostenträger soll daher ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept erstellen.

Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben

Bund und Länder wollen ein einheitliches Sprech- und Datenfunksystem für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Katastrophenschutz) einführen. Der bisher genutzte Analogfunk soll durch den Digitalfunk abgelöst werden. Ab Juli 2013 ist ein sechsmonatiger Probebetrieb im Landkreis Erding vorgesehen. Anfang des Jahres 2014 beginnt dann der Echtbetrieb.

Der Kreistag des Landkreises Erding stimmte bereits im Dezember 2010 der Einführung des Digitalfunks im Landkreis zu. Damit die Gemeinde Taufkirchen (Vils) die staatliche Förderung für die Umstellungskosten von Analog- auf Digitalfunk für die Ortsfeuerwehren erhält, beschloss der Gemeinderat am 31.01.2012, am erweiterten Probebetrieb teilzunehmen.

Die Kommune erhält für die Beschaffung von neuen Funkgeräten voraussichtlich einen Zuschuss in Höhe von 80 %. Die Kosten für die neuen Funkgeräte betragen rund 24.000 €

Der erweiterte Probebetrieb bietet neben der Beratung, Unterstützung und Betreuung durch die Projektgruppe „DigiNet“ auch die Möglichkeit, eigene Erfahrungen in das Projekt einfließen zu lassen und Verbesserungen anzufordern.