Im Rahmen der anstehenden Ortskernsanierung wurden vom Planungsbüro Obermeyer aus München umfangreiche Verkehrsuntersuchungen im gesamten Ortsbereich durchgeführt. Wegen der hohen Verkehrsbelastung wurde dabei auch ein besonderes Augenmerk auf die Vöttinger Straße gelegt.

Einen Planungsvorschlag zur Verkehrsberuhigung und Verkehrsreduzierung in der Vöttinger Straße stellte Helmuth Ammerl vom beauftragten Planungsbüro dem Gemeinderat am 7. September vor. Zur Sitzung geladen waren auch die Anlieger der Vöttinger Straße.

Nach eingehender Beratung und Diskussion entschied der Gemeinderat im Einvernehmen mit den Anliegern, ein Teilstück der Vöttinger Straße (siehe Plan) neu zu teeren. Zusätzlich wird, wie vom Planungsbüro vorgeschlagen, der Gehsteig an der Nordseite der Straße von 0,8 auf 1,2 m verbreitert, sodass sich die asphaltierte Fahrbahnbreite auf 4,75 m reduziert.

An der Südseite wird ein mit Kleinsteinpflaster gestalteter Seitenstreifen angelegt. Dieser Streifen verläuft höhengleich mit der Asphaltfahrbahn und ist somit befahrbar. Die bestehenden Plastikschwellen werden ebenfalls wieder eingebaut.

Die Kosten für die Umbaumaßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Verkehrsreduzierung belaufen sich auf 53.000 €. Voraussichtlich im Oktober wird mit den Sanierungsmaßnahmen begonnen.

Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) führte in den vergangenen Monaten für die Erweiterung der Breitbandversorgung im Gemeindegebiet eine öffentliche Ausschreibung durch. Vier Angebote, mit einer jeweilig geforderten Kostenbeteiligung der Kommune, sind daraufhin eingegangen.

Die Angebote wurden von der Beratungsfirma IK-T aus Regensburg eingehend begutachtet. Dabei stellte das Fachbüro fest, dass kein Bewerber die Versorgungsanforderung im vollen Umfang erfüllt (flächendeckende Versorgung des Gemeindegebietes mit mindestens 1 Megabit/s Breitbandleistung).

Nur für den Ortsteil Moosen (Vils) gab die Deutsche Telekom ein leistungsfähiges Angebot ab. Eine darüber hinausgehende Versorgung für andere Gemeindeteile bietet die Telekom nicht an.

Die Firma IK-T weist weiter darauf hin, dass sich für die übrigen, unterversorgten Ortsteile eine Kabellösung schwierig und aufwendig gestaltet. Hier muss eine Alternativlösung, wie eine Mobilfunkversorgung mittels LTE, in Betracht gezogen werden.

Der Gemeinderat vergab einstimmig in der Sitzung vom 7. September den Auftrag an die Deutsche Telekom. Die Vergabe erfolgte unter der Voraussetzung, dass hierfür die geplanten Zuschüsse von der Regierung von Oberbayern gewährt werden.

Der Ausbau der Breitbandversorgung in Moosen (Vils) ist für das kommende Jahr vorgesehen. Zugleich arbeitet die Gemeinde Taufkirchen (Vils) weiterhin mit Nachdruck an einer flächendeckenden Versorgung.

Ludwig und Elisabeth Keilhacker aus Taufkirchen (Vils) beabsichtigen, das bisher unbebaute, 8375 qm große Gründstück, westlich der Dorfener Straße, zu bebauen. Mit den beiden Eigentümern konnte die Gemeinde eine Einigung bezüglich der Bebauung und der Erschließungskosten erzielen. Die Kommune erhält neben den öffentlichen Flächen fünf Bauparzellen zum Verkauf im Einheimischen-Modell. Fünf Parzellen verbleiben bei den Eigentümern. Die Erschließung des künftigen Baugebietes erfolgt über die Korbinianstraße. Den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan fasste der Gemeinderat am 7. September 2010. Der Bebauungsplan wird derzeit vom Architektur­büro Anger / Groh aus Erding ausgearbeitet.

Bis 2013 sind Franz und Helmut Jell wieder Taufkirchens Volksfestwirte. Die beiden routinierten Gastronomen garantieren, dass das traditionelle Volksfest ein Familienfest mit hohem Niveau bleibt. Ihre innovativen Ideen und Attraktionen für die Gestaltung einer zünftigen „Wiesn“ werden schon seit Jahren von anderen Volksfestausrichtern kopiert.