Mitteilungen aus der Gemeinde
Im Rahmen eines Stehempfanges im Wasserschloss ehrte Bürgermeister Franz Hofstetter am 8. April dieses Jahres sechs Feuerwehrmänner aus dem Taufkirchener Gemeindebereich. In Anerkennung für 25 bzw. 40 Jahre aktiven Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr überreichte er den Jubilaren neben einer Dankurkunde den Wappenkrug der Gemeinde sowie das neue Schlossbuch.
Über 34 Jahre war Sigi Meilinger (im Bild links) 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Moosen (Vils). Bei der letztjährigen Generalversammlung übergab er die Führungsposition an Stephan Hofer aus Hochöd.
Anlässlich einer Feierstunde im Wasserschloss erinnerte Bürgermeister Franz Hofstetter an die zahlreichen Einsätze, zu denen der ehemalige Kommandant und seine aktive Truppe in den vergangenen Jahrzehnten gerufen wurden.
Als der 58-jährige Moosener im Jahr 1975 das Ehrenamt übernahm, gab es nur einen geländegängigen „Dodge“, der als Einsatzfahrzeug genutzt wurde. Das gesamte Feuerwehrinventar wurde damals notdürftig im Pfarrstadl gelagert.
Das 100-jährige Gründungsfest der Moosener Feuerwehr im Jahr 1976, der Bau des neuen Feuerwehrhauses und die Anschaffung technisch moderner Löschausrüstungen gehörten zu den besonderen Herausforderungen während seiner Amtszeit. Ein besonderes Augenmerk legte er auf die optimale Ausbildung der Feuerwehrmänner.
Für seine Einsatzbereitschaft, die gute Zusammenarbeit und sein langjähriges ehrenamtliches Engagement überreichte ihm das Gemeindeoberhaupt ein Bild der bekannten heimischen Malerin Ulla Schirmbeck, mit dem Titel „Dorfansicht Moosen“
In diesem Jahr wurde der Umweltpreis an die Anwohner des Ziegelfeldes verliehen. Bürgermeister Franz Hofstetter würdigte in einer Feierstunde ihre vorbildliche, in Eigenregie übernommene Bepflanzung und Pflege der Ausgleichsflächen im Wohngebiet. Durch ihr umweltgerechtes Engagement ist ein landschaftlich wertvolles Areal inmitten einer Siedlung entstanden.
Unter der Leitung von Eckehard Manscheck (OG-Vorsitzender Bund Naturschutz) wurde die Bepflanzung im Herbst 2006 von den Anwohnern durchgeführt. Es wurden ausschließlich alte heimische Obstsorten verwendet. Bei der Randbepflanzung achtete man besonders auf Vogelnährgehölze, denn die Hecken bieten den heimischen Vögeln Brutmöglichkeiten und ein üppiges Nahrungsangebot.
Laut Bewerbungsunterlagen verbindet dieses gemeinsame Projekt „Streuobstwiese“ auch die Anwohner im Ziegelfeld. Kinder und Erwachsene bekommen mehr Gefühl für die Natur; die Wertschätzung an dieser öffentlichen Fläche steigt durch ihre eigene Arbeitsleistung enorm an.
Die Streuobstwiese bietet zudem natürliches Anschauungsmaterial in Mitten eines Wohngebietes. Schulen und Kindergärten könnten dies nutzen und Unterricht vor Ort praktizieren. Diese Wiese sei ein vorbildliches Zeichen, wie Natur und Fortschritt ideal miteinander harmonieren können.
Der Umweltpreis wird seit 2000 im zweijährigen Turnus von der Gemeinde verliehen. Die Preisträger werden dabei von den Mitgliedern des Umweltbeirates ermittelt.
