Umweltpreis

In diesem Jahr wurde der Umweltpreis an die Anwohner des Ziegelfeldes verliehen. Bürgermeister Franz Hofstetter würdigte in einer Feierstunde ihre vorbildliche, in Eigenregie übernommene Bepflanzung und Pflege der Ausgleichsflächen im Wohngebiet. Durch ihr umweltgerechtes Engagement ist ein landschaftlich wertvolles Areal inmitten einer Siedlung entstanden.

Unter der Leitung von Eckehard Manscheck (OG-Vorsitzender Bund Naturschutz) wurde die Bepflanzung im Herbst 2006 von den Anwohnern durchgeführt. Es wurden ausschließlich alte heimische Obstsorten verwendet. Bei der Randbepflanzung achtete man besonders auf Vogelnähr­gehölze, denn die Hecken bieten den heimischen Vögeln Brutmöglichkeiten und ein üppiges Nahrungsangebot.

Laut Bewerbungsunterlagen verbindet dieses gemeinsame Projekt „Streuobstwiese“ auch die Anwohner im Ziegelfeld. Kinder und Erwachsene bekommen mehr Gefühl für die Natur; die Wertschätzung an dieser öffentlichen Fläche steigt durch ihre eigene Arbeitsleistung enorm an.

Die Streuobstwiese bietet zudem natürliches Anschauungsmaterial in Mitten eines Wohngebietes. Schulen und Kindergärten könnten dies nutzen und Unterricht vor Ort praktizieren. Diese Wiese sei ein vorbildliches Zeichen, wie Natur und Fortschritt ideal miteinander harmonieren können.

Verleihung des Umweltpreises
Bei der Preisverleihung (von links): Marianne Degener, Bürgermeister Franz Hofstetter, Eckehard Manschek, Johannes Wolfrum, Jürgen Degener, Max Möschl, Rüdiger Lindenau.

Der Umweltpreis wird seit 2000 im zweijährigen Turnus von der Gemeinde verliehen. Die Preisträger werden dabei von den Mitgliedern des Umweltbeirates ermittelt.