Waldbad Taufkirchen (Vils)

Das Eingangsgebäude unseres Waldbades wird noch in diesem Jahr umgebaut. Ende August wird mit den Sanierungsarbeiten begonnen, sodass die Badesaison in diesem Jahr bereits am 28. August endet. Als Entschädigung öffnet das örtliche Freibad heuer bereits am Samstag, 16. April. Aktuell ist aber erstmal nur das ausreichend beheizte Nichtschwimmerbecken nutzbar. Die Öffnung des Schwimmerbeckens sowie alle wichtigen Informationen rund um das Waldbad sind im Internet unter www.waldbad-taufkirchen.de zu finden.

Die kaufmännische Betriebsleitung des Waldbades wurde ab dieser Saison an den Leiter der gemeindlichen Betriebe, Gerhard Patermann, Tel. 08084 3736, übergeben. Er übernimmt diesen Aufgabenbereich von Georg Schmittner. Für die laufenden Angelegenheiten im örtlichen Bad (Veranstaltungen, Facebook, …) ist weiterhin Verena Held zuständig.

Sanierung Bahnweg

Im Bahnweg in Taufkirchen (Vils) wird ab Ende März gebaggert! Die Kanal- und Wasserleitungen werden erneuert, außerdem wird ein Teil der Ortsstraße saniert. Die umfangreichen Arbeiten sind eine der wichtigen Maßnahmen zum Hochwasserschutz, den der neue Gemeindeentwässerungsplan der Kommune vorschreibt.

Der marode Mischwasserkanal im Bahnweg wird dabei durch ein umweltfreundliches Trennsystem ersetzt. Im Zuge der Kanalneubauarbeiten wird auch die bestehende, für heutige Anforderungen zu gering dimensionierte Wasserleitung gegen eine moderne PE-Trinkwasserleitung ersetzt. Außerdem wird der vordere Teilbereich des Bahnweges auf 100 m samt dem Gehweg komplett saniert.

Die Bauarbeiten sollen bis Ende Juli 2016 abgeschlossen sein. In diesem Zeitraum ist wegen der beengten Verhältnisse im Bahnweg eine Vollsperrung notwendig, wobei der Anliegerverkehr soweit wie irgend möglich aufrechterhalten bzw. umgeleitet wird. Einschränkungen und Behinderungen lassen sich durch die umfangreichen Baumaßnahmen nicht gänzlich vermeiden und werden von der Gemeinde rechtzeitig bekanntgegeben.

Die Firma Breiteneicher aus Vilsbiburg wurde mit den Bauarbeiten beauftragt. Ingenieurtechnisch begleitet sie das ortsansässige Ingenieurbüro Bulhoes & Partner. Von ihrem Büro an der Kellerstraße aus leiten sie auf kürzestem Weg den Baubetrieb und sind kompetenter Ansprechpartner direkt vor Ort. Die Baukosten selbst belaufen sich auf 370.344 €.

Neue Mitarbeiterin der Gemeindewerke

Marianne Gill ist seit Februar neue Mitarbeiterin der Taufkirchener Gemeindewerke. Die 41-jährige Sachbearbeiterin war von 1996 bis zur Geburt der beiden Söhne (7 und 5) neun Jahre lang bei den Stadtwerken in Erding beschäftigt. Seit dem Jahr 2000 wohnt sie mit ihrer Familie in Obertaufkirchen, ist aber in der Vilsgemeinde, in der Ortschaft Kienraching, aufgewachsen. In ihrer Freizeit fährt sie gerne Motorrad.

Erreichbar ist sie im Gemeindewerkebüro im Rathaus jeweils dienstagvormittags von 8.00 – 12.00 Uhr sowie donnerstags von 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr oder unter Tel. 08084 3739. Sie gibt neben dem Prokuristen Andreas Huber gerne Auskunft zu allen Fragen rund um die Strom- und Fernwärmeversorgung.

Bürgerversammlung zum Thema Wasserschloss

Soll die Gemeinde Taufkirchen (Vils) das Wasserschloss kaufen?

Zu diesem Thema lädt die Gemeinde ein zu einer

Bürgerversammlung

Donnerstag, 28. April 2016, Beginn 19.30 Uhr

Bürgersaal Taufkirchen (Vils)

Das Wasserschloss befindet sich in Privateigentum, verbunden allerdings mit einem im Grundbuch gesicherten Nutzungsrecht für die Gemeinde. Dieses Recht erstreckt sich auf das Erdgeschoss und auf das 1. Obergeschoss sowie auf die beiden Schlossterrassen. Über das 2. und das 3. Obergeschoss verfügt dagegen allein der Eigentümer.

Der hat nun erneut der Gemeinde das Schloss zum Kauf angeboten. Das Wasserschloss wurde zwar vom ehemaligen Schlossbesitzer Nico Forster zu einem großen Teil saniert, jedoch konnte die Sanierung von ihm nicht fertiggestellt werden, nachdem er 2010 überraschend verstorben ist.

Bevor nun über das Kaufangebot vom Gemeinderat eine Entscheidung getroffen wird, wird zunächst durch Architekten und Fachplaner untersucht, welche Kosten für die noch ausstehenden Sanierungsmaßnahmen entstehen, vor allem auch unter dem Blickwinkel der statischen Verhältnisse, der Brandschutzmaßnahmen und der technischen Ausstattung des Gebäudes (Heizung, Sanitär, Elektro). Zudem soll geklärt werden, welche Kosten der Gemeinde für den späteren Unterhalt und für den Betrieb des Schlosses entstehen würden.

Das Ergebnis dieser Untersuchungen wird bei der Bürgerversammlung am 28.04.2016 vorgelegt und von den Fachplanern erläutert. Zudem erfolgt ein Überblick über die historische Entwicklung. Aufgezeigt wird außerdem, welche Möglichkeiten das Wasserschloss für eine kulturelle und gesellschaftliche Nutzung bietet. Die Bürgerversammlung wird durch eine externe Moderatorin geleitet. Zielsetzung dabei ist, zur künftigen Eigentumsfrage des Schlosses ein möglichst klares Meinungsbild der Bevölkerung einzuholen.

Geschichte der Zuwanderung in der Vilsgemeinde

In Taufkirchen (Vils) sind aktuell 246 Flüchtlinge wohnhaft, das sind 2,5% der Bevölkerung. Der stetige Zuzug gibt Anlass, einen Blick in die Geschichte Taufkirchens zu werfen. Aus der heimatlichen Stoffsammlung der örtlichen Lehrerbücherei aus den 80er Jahren stammt der nachfolgende ­Bericht unseres ehemaligen Gemeindearchivars Ludwig ­Tafelmayer zur früheren Zuwanderung in der Vilsgemeinde:

Im Jahre 1939 hatte die Gemeinde Taufkirchen (Vils) 1.765 Einwohner. Schon 1944 kamen die ersten Vertriebenen aus dem Osten. Sie stammten aus den deutschen Gebieten Rumäniens.

1945 zogen Vertriebene aus Schlesien und der Tschechoslowakei zu, sodass die Einwohnerzahl am 26.09.1946 auf 2.625 gestiegen war.

Der Zustrom der Vertriebenen war damit aber nicht abgeschlossen. Die sich im Orte entwickelnde Polster-, Schuh- und Textilindustrie hatte zur Folge, dass viele Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten und Flüchtlinge aus der Deutschen Demokratischen Republik Arbeit fanden und sich hier ansiedelten.

Nach dem Stand vom 15.05.1959 lebten in der Gemeinde Taufkirchen (Vils) ca. 3.400 Einwohner. Sie entstammten aus folgenden Gebieten:












inheimische

2.606 Personen

Tschechoslowakei

306 Personen

Rumänien

205 Personen

Schlesien

160 Personen

Jugoslawien

35 Personen

DDR (Thüringen, Berlin, Sachsen, Brandenburg)

35 Personen

Polen/Westpreußen

24 Personen

Ostpreußen

20 Personen

Pommern

4 Personen

Österreich

3 Personen

Ungarn

2 Personen

Somit beträgt der Anteil der Vertriebenen und Flüchtlinge 794 Personen, was 23,35% der Gesamtbevölkerung entspricht. Rechnet man die 273 Kinder der vertriebenen und geflüchteten Deutschen aus den oben genannten Gebieten dazu, so ergibt die Zahl der aus den Vertreibungsländern stammenden Personen 1.067 Einwohner, das sind 31,38% der Gesamtbevölkerung der Gemeinde Taufkirchen (Vils).“

Spendenaufruf

Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) unterstützt derzeit zahlreiche Flüchtlingskinder durch einen zusätzlichen Deutsch-Förderunterricht. Nur so können sie überhaupt an den örtlichen Schulen am regulären Unterricht sinnvoll teilnehmen. Wegen fehlender staatlicher Mittel müssen die Kosten für die Lehrkraft ausschließlich von der Gemeinde Taufkirchen (Vils) getragen werden.

Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) bedankt sich für die zahlreichen Spenden und freut sich über weitere Unterstützung.

Gemeinde Taufkirchen „Flüchtlingshilfe“, Konto Nr. 9911 bei der VR-Bank Taufkirchen-Dorfen eG, BLZ 701 695 66, IBAN: DE20 7016 9566 0000 0099 11, GENODEF1TAV

Gemeinde Taufkirchen „Flüchtlingshilfe“, Konto Nr. 90001 bei der Sparkasse Erding-Dorfen, BLZ 700 519 95, IBAN: DE57 7005 1995 0000 0900 01, BYLADEM1ERD

Kostenlose Energieberatung

Am Donnerstag, 14.04.2016 um 15.00 Uhr, gibt Energieberater Josef Liebl umfassende Informationen zu energetischen Sanierungen, Wärmedämmung, Photovoltaik, Energiesparen im Haushalt sowie Fördermitteln. Die Beratung erfolgt in Einzelgesprächen.

Anmeldung bei Herbert Mayerthaler, Tel. 08084 3734, oder per E-Mail an mayerthaler@taufkirchen.de.

Bedrohung durch den Fuchsbandwurm

Auf Grund vermehrter Erkrankungen durch den Fuchsbandwurm bei Menschen rufen die Jäger aus dem Gemeindebereich die Bürger zur Vorsicht auf. Geschätzt jeder dritte Fuchs ist von diesem Parasiten betroffen.

Fuchsbandwürmer leben vorwiegend im Darm von Füchsen, können sich aber auch bei Hunden und Katzen einnisten. Durch das Ausscheiden der Eier, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind, gelangen diese durch den Mund in einen Zwischenwirt, wo sich Larven entwickeln. Durch die Darmwand dringen die Larven in die Leber ein und schädigen durch ihr tumorartiges Wachstum das Gewebe. Zwischenwirte für den Fuchsbandwurm sind kleine Nagetiere, die zur Beute des Fuchses zählen und so den Kreislauf schließen. Menschen gehören nicht zu den üblichen Zwischenwirten, können aber dennoch betroffen sein.

Wenn sich die Larven des Fuchsbandwurmes erst in der Leber festgesetzt haben, ist eine Heilung kaum mehr möglich. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vor einer Infektion vorbeugend zu schützen. Nach jeglichem Tierkontakt sowie nach einem Spaziergang durch Wald und Wiesen sollte man die Hände sowie verschmutzte Kleidung waschen. Auch Wald- und Feldfrüchte sollten nicht ungewaschen verzehrt werden.

Außerdem sollten Haustiere am Verzehr von Nagetieren gehindert werden, insbesondere bei Hunden kann die Ansteckung durch das Führen an der Leine verhindert werden.