Editorial

Liebe Leser*innen,

dies ist die letzte Kompass-Ausgabe, die ich als Mitbegründer, Redaktionsmitglied, Layouter und Universal-Hilfskraft in eine seit nunmehr 25 Jahren bekannte und bewährte Form zur Druckreife gebracht habe. Natürlich ist und war das nur möglich mit einem kompetenten Team, dem ich in dieser Zeit angehörte, worauf ich stolz und wofür ich dankbar bin.

Ein Blick zurück: Eines der ersten Projekte des 1996 frisch gewählten Bürgermeisters Franz Hofstetter war ein neues Amtsblatt für die Gemeinde – die alte Version erinnerte noch an Kaiser-Wilhelm-Zeiten. Beim Aufbau konnte ich meinen Teil dazu beitragen. So entstand der Kompass.

Das Hauptanliegen war, Informationen und Bekanntmachungen aus dem Rathaus und aus dem Gemeindeleben in Schrift und Bild in eine möglichst verständliche, übersichtliche und interessante Form zu bringen.

Vor allem auch durch den Einsatz und die Kompetenz der Pressesprecherin Renate Bauer konnte sich das Ergebnis inhaltlich und optisch sehen lassen. Dass dies auch von anderer Stelle so beurteilt wurde, erfuhren wir im Dezember 2000, als wir als bestes Amtsblatt Bayerns ausgezeichnet wurden, vor namhaften und deutlich schwergewichtigeren Konkurrenten.

Natürlich haben wir uns Gedanken gemacht, was zu verbessern wäre. Die Themenvielfalt nahm zu, die Ausgaben wurden bunter. Ansonsten galt das Motto „never change a winning horse“.

Nun aber ist das Erscheinungsbild in die Jahre gekommen. Und nachdem ich nach einem Vierteljahrhundert beinahe zum Kompass-Inventar gehöre, ist es Zeit für einen Stabwechsel – ich bin ja doch schon ein etwas älteres Semester. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass mich der fast gleichaltrige Kolumnist und Titelschreiber Peter B. Heim – alias pebe – in den Ruhestand begleitet.

Als Nachfolger werden jüngere Kräfte mit eigenen Ideen und Vorstellungen zum Zuge kommen, denen ich eine glückliche Hand wünsche, damit ein überzeugender Wechsel gelingen wird.

In diesem Sinne auf eine gute Weiterführung – lassen Sie sich überraschen.

12Sepp Moser

 

Servus und bleiben Sie vor allem gesund!

Ihr Sepp Moser