Live aus dem Center Court von Moosen (Vils):

Luzia Obermeier, Oberbayerische Tennismeisterin

Aus einem für 30 Minuten angesetzten Interview wurden 2 ½ Stunden im Kreise einer tennisbegeisterten Familie, deren Charme und Lebensfreude man sich nicht so einfach entziehen kann. Wirklich lustig, aber auch sehr ehrlich geht es zu, wenn die 13-jährige Luzia von ihrem Teenager- und Schulleben erzählt. Ab September besucht sie die 9. Klasse der Taufkirchener Realschule, zählt Englisch und Erdkunde als ihre Lieblingsfächer auf und ist eine gute Schülerin, ohne viel lernen zu müssen.

Gut so, denn „ganz nebenbei“ hat sich Luzia von Kindesbeinen an eine kontinuierliche und behutsam verlaufende Tenniskarriere erspielt, in die sie Ehrgeiz, Kampfgeist und konzentriertes Engagement einbringt. Begleitet und betreut wird sie hier von Papa Robert und Mama Irmi, die gerne bereit sind, viel Zeit in Materialpflege, Training und Fahrdienste zu stecken. Aber auch Luzias großer Bruder Jonas (17) steht voll hinter seiner Schwester.

Luzia spielt für den TC Erding und wurde aufgrund ihrer herausragenden Qualifikation in den Talent Pool Bayern A-Kader aufgenommen. Um sich an ein mögliches Profispiel zu gewöhnen, wird sie ab September zweimal wöchentlich je 3 Stunden in der TennisBase Oberhaching des BTV trainieren und fährt an zwei weiteren Wochentagen nach Waldkraiburg, wo sie auf eine 19-jährige Traunreuterin und einen 13-jährigen Jungen aus Pfarrkirchen trifft, die ihr als Trainingspartner zur Verfügung stehen (Trainer: Timo Schwarz). Hinzu kommt einmal in der Woche ein Trainingsblock in heimischen Gefilden.

Luzia freut sich nun auf die Sommerferien und fährt zu Turnieren nach Ulm, Eching, Bludenz (Vorarlberg) und Regensburg, in denen sie auch gegen internationale Konkurrenz antreten wird. In den nächsten beiden Jahren wird sich viel tun, und Luzia wird wichtige Entscheidungen treffen müssen, denn die begeisterte Sportlerin träumt mit leuchtenden Augen vom Studium in den USA und natürlich vom „Dabeisein in Wimbledon“. Viel Glück, Luzia!

Text: Wörterkiste

Jungunternehmer Alexander de Witt hat sich eine besondere Spendenidee einfallen lassen, die zwar im Grunde nicht neu, in Taufkirchen (Vils) jedoch bisher einmalig ist: Der Inhaber der Smart-Ambulanz lädt die Bevölkerung ein, alte und ausgediente Mobiltelefone in seine schwarzen Spendenboxen zu werfen. Die Smart-Ambulanz kümmert sich dann fachmännisch um die Verwertung und den Verkauf der Einzelkomponenten und spendet alle daraus entstehenden Erlöse ohne Abzüge an den Taufkirchener Gemeindekindergarten. „So kann ich dem Kindergarten, in dem ich selbst jahrelang betreut wurde, etwas zurückgeben“, lautet sein Wunsch.

Die erste „Smart spenden“-Box steht im Taufkirchener Rathaus (im Bild Bürgermeister Franz Hofstetter als erster Handy-Spender), Mitte September folgt eine weitere im Gemeindekindergarten selbst und eine dritte geht innerhalb der Mitglieder des Taufkirchener Gewerbevereins auf die Reise. Jeweils einen Monat lang stellt ein Mitglied die Box so bereit, dass möglichst viele Kunden und Geschäftspartner auf die Spendenidee aufmerksam werden und ihre Handys spenden. Weitere Infos unter http://smart-ambulanz.jimdo.com/