Die Hälfte der Taufkirchener Gemeinderäte beendeten mit Ablauf des Monats April auf eigenen Wunsch hin ihre Mandate. Mit einer herzlichen Abschiedsfeier im Taufkirchener Wasserschloss bedankte sich Bürgermeister Franz Hofstetter für die erfolgreiche und konstruktive Zusammenarbeit während der letzten Legislaturperiode. Für jeden der zehn ausscheidenden Räte hatte das Gemeindeoberhaupt sehr persönliche Abschiedsworte und überreichte anschließend jeweils eine Urkunde samt Erinnerungsmedaille sowie einen prächtigen Rosenstock.
Karl Liebl
Mehr als 28 Jahre vertrat Karl Liebl die Interessen der Moosener Bürger im Gemeinderat. Sein unermüdliches Engagement für die dortige Dorferneuerung, die er als örtlicher Beauftragter ab dem Jahr 2000 mit durchführte, verdient ein besonderes Lob.
Im Grundstücks- und Bauausschuss war er ab 1986 durchgehend vertreten. Außerdem kümmerte er sich als Referent für Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung die letzten 18 Jahre intensiv um diese gemeindlichen Einrichtungen. Als Waldbadreferent war er ebenfalls zwölf Jahre von 2002 bis 2014 im Einsatz und schaute fast täglich während der Badesaison nach dem Rechten. In den ersten Jahren seiner Amtszeit war er zudem stellvertretender Sport- und Feuerwehrreferent sowie stellvertretendes Mitglied im Straßenausschuss. Von 2005 bis 2014 gehörte er auch dem „KommBau“-Verwaltungsrat an.
Otmar Zeilbeck
Neben Karl Liebl gehörte auch Otmar Zeilbeck zu den dienstältesten Gemeinderäten. Er übernahm als Nachrücker für den ausgeschiedenen Gemeinderat Dr. Karl Richtmann das Mandat für die Freien Wähler. Im Grundstücks- und Bauausschuss war er von 1986 bis 1996 als Stellvertreter und von 1996 bis zum Ende seiner Gemeinderatszeit als ständiges Ausschussmitglied sehr aktiv. An der Ortsentwicklung Taufkirchens wirkte er als Mitglied im Arbeitskreis Ortskernsanierung (1990 bis 1996), als stellv. Referent für Ortsverschönerung (1990 bis 1996) und als stellv. Wirtschaftsreferent (2008 bis 2014) mit großem Engagement mit.
In den letzten drei Amtsperioden gehörte das Friedhofsreferat zu seinem Aufgabenbereich, das er mit großem Einsatz betreute. Otmar Zeilbeck übernahm 1986 für vier Jahre das Referat für Gewässer 3. Ordnung und war außerdem von 1990 bis 1996 Waldbadreferent. Von 2005 bis 2014 gehörte er zudem dem „KommBau“-Verwaltungsrat an.
Gottfried Traber
Taufkirchens ehemaliger 2. Bürgermeister Gottfried Traber zog im Mai 1996 für die CSU in den Gemeinderat ein. Das Bürgermeisteramt bekleidete er von 2002 bis 2014 und führte auch in dieser Zeit im Grundstücks- und Bauausschuss den stellvertretenden Vorsitz. Das Referat Kindergarten, Familie, Senioren, ausländische Mitbürger und Behinderte gehörte zu seinem wichtigsten Aufgabenbereich, den er ebenfalls 18 Jahre mit außerordentlich großem Engagement betreute.
Von 1996 bis 2002 war Gottfried Traber sowohl Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss als auch in der Schulverbandsversammlung und von 2002 bis 2014 Mitglied im Forensikbeirat. Neben seiner Mitgliedschaft im Büchereikuratorium war der gebürtige Taufkirchner auch viele Jahre im Columbus-Achter und Arbeitskreis 50 plus aktiv.
Peter Zistler
Auch Peter Zistler aus Babing gehörte ab Mai 1996 dem Taufkirchener Gemeinderat an. Während seiner 18-jährigen Amtszeit war die Jugendarbeit sein absoluter Aufgabenschwerpunkt. Als Jugendreferent, Mitglied im Jugendbeirat, Jugend- und Suchtforum kümmerte er sich intensiv um die Belange und Probleme der Heranwachsenden und um das örtliche Jugendzentrum. Auch die bauliche Entwicklung in der Vilsgemeinde bestimmte er als Mitglied bzw. stellv. Mitglied im Grundstücks- und Bauausschuss von 2002 bis 2014 mit. Im Verwaltungsrat „KommBau“ war Peter Zistler von 2005 bis 2014, in der Schulverbandsversammlung von 2005 bis 2008 aktiv. Für die Feuerwehren und den Katastrophenschutz übernahm er von 2002 bis 2008 die Referententätigkeit und kümmerte sich von 1996 bis 2002 als stellv. Referent um die örtliche Abwasser- und Wasserversorgung.
Karl-Heinz Götzberger
Der Taufkirchner gehört ebenfalls zu den „alten Hasen“ in der Kommunalpolitik. Im Mai 1996 zog er für die Freien Wähler in den Gemeinderat ein. Als Sport- und Vereinsreferent hielt er drei Legislaturperioden lang beste Kontakte zu allen Vereinen und Vereinigungen und kümmerte sich stets um ihre Belange. Dem Grundstücks- und Bauausschuss gehörte er als stellvertretendes Mitglied von 1996 bis 2008 an. Auch das Taufkirchener Volksfest zählte 18 Jahre lang zu einem wichtigen Aufgabenbereich des stellvertretenden Volksfestreferenten. Im Forensikbeirat war Karl-Heinz Götzberger in den Jahren von 2005 bis 2014 ebenfalls vertreten.
Richard Obermaier
Er zog für die CSU vor zwölf Jahren in den Gemeinderat ein. Zwei Legislaturperioden bekleidete der gebürtige Taufkirchner das Volksfestreferat mit leidenschaftlichem Engagement. In die Ausrichtung der beliebten Traditionsveranstaltung stecke er viel Herzblut und kümmerte sich stets um eine harmonische Wies’n. Seine Aufgaben als stellvertretender Sport- und Vereinsreferent sowie als stellvertretender Kultur- und Denkmalschutzreferent versah er in den Jahren 2002 bis 2008 mit großer Sorgfalt. Auch im Grundstücks- und Bauausschuss sowie im „KommBau“-Verwaltungsrat war er die letzten sechs Jahre als stellvertretendes Mitglied aktiv.
Josef Galler
Zwei Amtsperioden, von 2002 bis 2014, hat Josef Galler die Geschicke in der Vilsgemeinde mit bestimmt. Der Schul- und Energiebereich gehörte dabei zu den Aufgabenschwerpunkten des ehemaligen Moosner Gemeinderates. Von 2002 bis 2014 war er als Schulreferent bzw. stellv. Schulreferent tätig. Ebenso gehörte er in dieser Zeit der Schulverbandsversammlung von Grund- und Mittelschule an. Als Energiereferent und Mitglied des Umweltforums kümmerte er sich in den letzten sechs Jahren besonders um eine nachhaltige und ökologische Entwicklung in der Kommune. Zwölf Jahre war Josef Galler auch stellv. Mitglied im Grundstücks- und Bauausschuss und gehörte dem „KommBau“-Verwaltungsrat ebenfalls als Stellvertreter an. Auch für die Dorferneuerung in Moosen setzte er sich von 2002 bis 2014 als stellv. Vorstand der Teilnehmergemeinschaft beispielhaft ein.
Gabriele Baumgartner
Als einzige Frau im letzten Gemeinderat vertrat Gabriele Baumgartner aus Hörgersdorf ab 2008 die Interessen der CSU. Als stellvertretende Referentin für Kindergarten, Familie, Senioren, ausländische Mitbürger und Behinderte kümmerte sie sich ganz besonders um die sozialen Belange in der Kommune. Im Arbeitskreis 50-plus und im Forensikbeirat war sie die vergangenen Jahre aktiv und förderte als stellv. Referentin die Dorfentwicklungen und Dorferneuerungen.
Stefan Fürmetz
Er übernahm im Mai 2008 das Gemeinderatsmandat für die SPD. Die bauliche und verkehrliche Entwicklung in der Kommune lag dem gebürtigen Taufkirchener dabei in den vergangenen sechs Jahren besonders am Herzen und so fand er als stellvertretender Verkehrs- und Energiereferent sowie stellvertretendes Mitglied im Grundstücks- und Bauausschuss sein gewünschtes Aufgabenfeld. Auch im Verwaltungsrat von „KommBau“ war er von 2008 bis 2014 als stellv. Mitglied vertreten.
Norbert Radek
Für die CSU zog der Taufkirchener im Mai 2008 in den Gemeinderat ein. Sein Hauptschwerpunkt in den vergangenen sechs Jahren war die Tätigkeit im Grundstücks- und Bauausschuss und im „KommBau“-Verwaltungsrat. Als stellv. Sport- und Vereinsreferent kümmerte er sich auch eingehend um die Belange der Vereine und Verbände. Aus beruflichen Gründen konnte Norbert Radeck an der Feierstunde nicht teilnehmen. Die Entlassungsurkunde überreichte ihm daher Bürgermeister Hofstetter in der konstituierenden Gemeinderatssitzung am 6. Mai.
