Der Columbus-Achter: Projekte

Viele wissen es, einige vielleicht (noch immer) nicht
und andere haben es möglicherweise wieder vergessen:

Der Columbus-Achter wurde vor einigen Jahren als Gremium
installiert, das Ideen, Anregungen und Verbesserungsvorschläge
der Bevölkerung aufnehmen und diese weitertragen sollte, um
das Leben in unserer Gemeinde qualitativ zu verbessern. Dementsprechend
wurde bei der Zusammensetzung des „Bootes“ darauf geachtet,
dass wirklich alle Bevölkerungsteile vertreten sind: Schulen,
Arbeitnehmer, Unternehmer, Vereine, Jugend, die Kirchen usw…

Der Name wurde aus dem Rudersport entnommen, wo ja
beim Achter auch viele in einem Boot sitzen und darauf achten, dass
sie – möglichst schnell und gemeinsam – zum Ziel gelangen.

In einem Gespräch mit Günther Scholz, einem
Vertreter des Gewerbevereins, der seit Jahresbeginn neu dazugestoßen
ist, haben wir uns einen Überblick über aktuelle Vorhaben
verschafft.

So hat sich der Columbus-Achter dem Projekt „Ortseingänge“
verschrieben, die es gilt, mit vereinten Kräften attraktiver
zu gestalten. Tatsächlich ist ja so ein Ortseingang wie eine
Haustüre: Je nachdem, wie einladend sie gestaltet ist, wird
einer mit Freuden durch sie hindurchtreten und in diesem Haus verweilen
oder es eben recht schnell wieder verlassen.

Da wir in Taufkirchen jede Menge Durchgangsverkehr
haben, wäre es natürlich auch wirtschaftlich gesehen von
Vorteil, wenn Durchreisende hier ein wenig verweilen würden,
um das Schöne unserer Gemeinde kennenzulernen, und, ganz nebenbei,
auch mit ein bißchen Konsum zur Stärkung unserer Wirtschaft
beitragen würden.

Dafür müsste zum Beispiel die Existenz unseres
Wasserschlosses leichter erkennbar werden, ebenso die Parkplätze
durch ein entsprechendes Leitsystem, dessen Tafeln gleichzeitig
auf hiesige Geschäfte hinweisen könnten. Eine künstlerische
Akzentgebung könnte das Bild unserer Gemeinde gerade auch für
Fremde interessanter erscheinen lassen: Warum nicht mit Werken unserer
hiesigen Kunstschaffenden, entlang den Hauptverkehrsstraßen,
optische Reize schaffen, die womöglich ein Anhalten, ein Innehalten
der Reisenden zur Folge haben?

Das ganze Projekt befindet sich natürlich noch
in der Gedankenspiel-Phase, aber viele Gespräche und Anregungen
sind notwendig, um eine optimale Lösung zu erzielen. Dass so
etwas nicht von heute auf morgen geht, ist auch Günther Scholz
klar.

In der Tat sind unsere Ortseingänge im Moment
wenig einladend, wie unser Bild von der B388, von Erding kommend,
zeigt. Ein Arbeitskreis, der sich u.a. aus Mitgliedern des Bauausschusses,
des Bauhofs und hiesiger Künstler zusammensetzt, soll dieses
Projekt vorantreiben.

Ein weiteres Projekt ist der Bürgerpark vor allem
dessen attraktive Gestaltung: die Schaffung von lauschigen, zum
Gespräch einladenden Ecken, vielleicht auch Musik am Pavillon,
das sind Ideen, über die im Moment laut nachgedacht wird.
Wir jedenfalls wünschen dem Columbus-Achter bei seiner Arbeit
viel Erfolg, von dem wir wohl alle etwas hätten …

Die aktuelle Zusammensetzung
des Columbus-Achters:

Edith Puschmann, Margarete Euwens-Albrecht, Reinhilde
Goerdt, Heinz Lang, Gerold Wildner jun., Gerd Bruder, Norbert
Radek, Gerd Schmidbauer, Christoph Puschmann, Manfred Stanggassinger,
Helmut Degener, Günther Scholz, Stephan Treffler, Siegfried
Bernock, Josef Krämer, Gerd Mergenthaler, Christiane
Altermann, Peter Neumeier jun., Josef Langmeier, Paul Attenberger,
Franz Haberl, Korbinian Empl.