10 Jahre Ballettschule Spassov

Seit September 2003 ist der Ballett­lehrer Boris Spassov nun schon in Taufkirchen (Vils) tätig. Jeden Donnerstagnachmittag bringt er den Kindern Ballett und ausdrucksstarke Tänze bei.

Der gebürtige Bulgare begann bereits im Alter von 11 Jahren seine Karriere an der staatlichen Ballettschule in Sofia. Zwei Jahre später absolvierte Boris Spassov seine weitere Ausbildung an der weltberühmten akademischen Ballettschule des Bolschoi-Theaters in Moskau. Im Laufe der Zeit tanzte er auf den großen Bühnen in Europa, wie z.B. an der Staats­oper in Sofia, an der Wiener Volksoper und am National­theater Mannheim. Seine Tätigkeit als Ballettlehrer begann er 1993 in der Ballettschule in Mannheim/Ludwigshafen. Kurz darauf übernahm er die Göttinger Ballettschule, in der er fünf Jahre lang selbst ballettpädagogischer Leiter war. Mit insgesamt fast 300 Schülern wurde diese Ballettschule zur größten in Süd-Niedersachsen.

Im Jahr 2001 eröffnete Boris Spassov seine jetzige Schule in München und Geretsried. Zwei Jahre später bot er dann auch seine Dienste in Taufkirchen (Vils) an.

Jeden Donnerstagnachmittag finden von 15 bis 19 Uhr im Bürgersaal die Ballettstunden statt. Die Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren, also ab dem Kindergarten, sind in vier Gruppen aufgeteilt. Die Gruppen bestehen aus durchschnittlich acht bis zehn Tänzer/inne/n, so dass individuell auf die Kinder eingegangen und ihr tänzerisches Können gefördert werden kann. Der nächste große Auftritt findet am 6. Juni 2014 in Wolfratshausen statt. Hier treten neben seinen Ballettschülern auch Tänzer vom Nationaltheater auf.

Für Boris Spassov ist es wichtig, das Klischee, Ballett sei nur ein Sport für Mädchen, aus der Welt zuräumen. „Ballett ist nämlich auch nur ein ganz normaler Tanz“. Als Lehrer kann er natürlich gut mit Kindern umgehen und zeigt ihnen ihrem Alter gerecht die neuen Tanzschritte. Seiner Meinung nach spüren Kinder sofort, ob ein Mensch mit dem Herzen dabei ist.

Sehr bezeichnend ist auch Boris Spassovs Beschreibung: Ballett bedeutet, miteinander zu kommunizieren, sich treffen, Gefühle auszusprechen. Und wer dieses Gefühl auch erleben will und vor allem Lust aufs Tanzen hat, der darf jederzeit am Donnerstag, außer in den Ferien und an Feiertagen zu einer unverbindlichen Probestunde im Bürgersaal vorbei kommen. Nähere Informationen über Boris Spassov und seine Ballettschulen sind unter www.ballett-spassov.de erhältlich.

Ballettkinder