„Lebendige Ortsmitte“

Errichtung einer Fußgängerampel

Die Forderung nach einer Fußgängerampel zwischen dem Rathausplatz und der Einmündung in den Attinger Weg stellten die Taufkirchener Bürgerinnen und Bürger vor zwei Jahren im Rahmen des Projektes „Lebendige Ortsmitte“ auf. Eine vom Planungsbüro Obermeyer aus München anschließend durchgeführte Verkehrsuntersuchung bestätigte die Notwendigkeit und schaffte die rechtliche Planungsgrundlage.

Der Errichtung der Fußgängerampel hat das Staatliche Bauamt Freising nun genehmigt. Lediglich die Kosten in Höhe von rund 6.000 € für die Umbaumaßnahmen an den beiden Straßenseiten muss die Gemeinde Taufkirchen (Vils) tragen.

Die Vereinbarung für den Bau der Fußgängerampel zwischen der Gemeinde Taufkirchen (Vils) und dem Straßenbauamt wurde dem Gemeinderat am 26. März 2013 erstmalig vorgestellt. Die Räte waren sichtlich überrascht, dass diese Maßnahme nun so schnell umgesetzt werden kann. Vor Vertragsabschluss soll das Straßenbauamt in einer Echtsimulation die neue Verkehrssituation prüfen, entschieden die Räte einstimmig.

Schöffenwahl

Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) ist nach den Bestimmungen des Gerichtsverfassungsgesetzes verpflichtet, für das Schöffenamt beim Landgericht Landshut (Wahlperiode 2014 – 2018) vier Personen aus dem Gemeindegebiet zur Wahl vorzuschlagen. Der Gemeinderat entschied in der Sitzung vom 09.04.2013, folgende Personen dem Präsidenten des Landgerichtes zu melden:

  • Brandlmeier Hermann, Gewerbering 6, Taufkirchen (Vils)
  • Heilmaier Johannes, Flurstr. 3, Taufkirchen (Vils)
  • Petri Viktoria, Von-Moreau-Str. 5 ½, Taufkirchen (Vils)
  • Dr.-Ing. Wolter Klaus Ulrich, Sophie-Scholl-Str. 8, Taufkirchen (Vils)

Ausweisung von Wohnmobilstellplätzen in Taufkirchen (Vils)

In der Vilsgemeinde gibt es zahlreiche Wohnmobilfahrer (-urlauber), die vor allem ordentliche und saubere Stellplätze in Nah und Fern schätzen. Mit einem Antrag auf Ausweisung von fünf Wohnmobilstellplätzen an der Kellerstraße in Taufkirchen (Vils) wandte sich nun die örtliche Interessensgemeinschaft am 9. April an den Taufkirchener Gemeinderat. „Ein Wohnmobilstellplatz wäre eine große Bereicherung für den gesamten Ort“, so der Sprecher der Wohnmobilfahrer, Karl-Heinz Barthel. An der Deutschen Ferienstraße (Alpen-Ostsee), die direkt durch unseren Ort führt, sind solche Übernachtungsmöglichkeiten noch Mangelware.

„Überwiegend die ältere Generation ist vom Wohnmobil-Tourismus begeistert und kann sich dies finanziell auch leisten“, berichtete Richard Tomandl aus Taufkirchen (Vils), selbst begeisterter Wohnmobilfahrer. Die Urlauber bleiben in der Regel nur ein bis zwei Nächte, kaufen in den örtlichen Geschäften ein und gehen gerne in die heimischen Gaststätten zum Essen.

Mit Blick auf das Wasserschloss und mit direkter Anbindung an den Radlweg wäre dieser neue Wohnmobilstellplatz sicher ein besonderes Schmankerl für die Wohnmobilisten. Urlauber mit Wohnwägen können diese Einrichtung nach den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung nicht nutzen. Somit sind Wohnwagenkonvois von vornherein ausgeschlossen, stellte Wohnmobilfahrer Gotthelf Heilscher fest.

Die fünf Wohnmobilstellplätze an der Kellerstraße sollten nach den Vorschlägen der Spezialisten einzeln abgetrennt (10 x 5 m) und mit Wasser-, Abwasser- und Stromanschluss ausgestattet werden. Ein Kassenautomat, wie bereits in zahlreichen deutschen Wohnmobilstandplätzen vorhanden, könnte die finanzielle Seite regeln.

Eine spontane Zusage für die Ausweisung der Wohnmobilstellplätze konnte der Gemeinderat nach eingehender Diskussion noch nicht treffen. Die Gemeinderäte stehen dem Vorhaben jedoch positiv gegenüber und beauftragten die Verwaltung, die entsprechenden Kosten zu ermitteln und die baurechtlichen Voraussetzungen zu prüfen. Der Columbus-Achter, der den Antrag der Taufkirchener Wohnmobilfahrer bereits behandelt hat, ist mit dem Vorhaben einverstanden.