Frauen-Frühstück

Hinter diesem Namen verbirgt sich nicht eine eher spontane
Verabredung zweier weiblicher Personen, die sich zufällig auf
der Straße begegnen, sondern eine nunmehr 18 Jahre alte Idee,
die Barbara Jakob in der Schweiz in die Tat umgesetzt hatte und
schon bald darauf auch in Deutschland viele Freundinnen fand – mittlerweile
in 180 deutschen Städten.

Maria Nöscher erfuhr von Freunden und Verwandten
in Ihrer Heimatstadt Tirschenreuth etwas über das Frauen-Frühstück
und war davon begeistert genug, diese Idee nach Taufkirchen zu importieren.
Engagierte Mitkämpferinnen fand sie im Pfarrgemeinderat, der
das Ganze auch durch Bereitstellung von Räumlichkeiten unterstützt.
So fand vor zweieinhalb Jahren das erste Frauen-Frühstück
statt, dem bislang sechs weitere folgten.

Die Grundidee ist, einen Rahmen zu schaffen, in dem
in einer lockeren Atmosphäre Begegnungen zwischen Frauen möglich
sind. Ein weiteres Bestreben liegt darin, auch ein Weiterbildungsangebot
bereit zu stellen. Wichtig ist, dass dieses Angebot offen ist für
alle Frauen, unabhängig von Alter, Herkunft, Status oder Religion.
Geboten wird jeweils ein Buffet und ein Referat, das in der zweiten
Hälfte eines jeden Treffens stattfindet. Dazu werden Referenten
aus unterschiedlichsten Themenbereichen geladen, die allesamt für
Frauen interessant sind: Gesundheit, Partnerschaft, Persönlichkeitsentfaltung,
ganzheitliche Medizin, Familie, religiöse Themen, dritte Welt
und dergleichen mehr. Durch das Frauen-Frühstück sind
schon stabile Freundschaften entstanden; auch Zugezogene finden
hier einen idealen Anlaufpunkt, der Ihnen bei der Neuorientierung
und Knüpfung erster Kontakte hilft. Die Treffen finden halbjährlich
abwechselnd samstags und mittwochs statt.

Das nächste Frauen-Frühstück findet
am Samstag, 16.2.2002 von 9 bis 11 Uhr statt. Das Thema: „Naturheilkunde
für Frauen“. Der Kostenbeitrag beträgt fünf
Euro, die Anmeldung läuft unter Maria Nöschers Telefonnummer
08084/8185, die gerne für weitere Informationen zur Verfügung
steht.

DAS FRAUEN-FRÜHSTÜCKS-TEAM, von links: Maria
Nöscher, Petra Irsara, Gertraud Becker, Elisabeth Heydemann,
Gabriele Kruse und Christine Unterreitmaier; nicht im Bild: Christine
Empl und Ermioni Stimpfl-Kieni.