Preisverleihung „DemografieGestalter 2018“

Auszeichnung für Caritas Mehrgenerationenhaus und Gemeinde Taufkirchen (Vils)

Preisverleihung in Berlin mit Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey

Am 4. Juni 2018 hat Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey in Berlin fünf Mehrgenerationenhäuser mit dem Preis „DemografieGestalter 2018“ ausgezeichnet. Gewinner des Preises in der Kategorie „Partizipationsprozesse“ (Partizipation = Teilhabe und Beteiligung) sind das Mehrgenerationenhaus (MGH) und die Gemeinde mit dem Projekt „Taufkirchen für alle – eine Gemeinde praktiziert Inklusion“.

„Nichts hält Gesellschaft so zusammen wie Hilfe und Kontakt im unmittelbaren Lebensumfeld. Nichts ist so wichtig für Menschen wie andere Menschen, die sich kümmern“, sagte Bundesministerin Franziska Giffey auf der Verleihung. „Ich verspreche Ihnen: Wir kümmern uns um die Mehrgenerationenhäuser“, betonte sie.

Verleihung DemografiegestalterPreis
Das Team vom Caritas-MGH und der Gemeinde in Berlin bei der Preisverleihung mit (von links): Ministerin Franziska Giffey, Martin Bauer (Gemeinde), ­Katharina Gaigl (MGH), Claudia Buchberger (MGH), Carolin Stanglmayr (Gemeinde), Werner Fiedler, Laudatorin Prof. Dr. Martina Wegner.
Foto: BMFSFJ

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Taufkirchen für alle – eine Gemeinde praktiziert Inklusion

Von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey wurden wir in Berlin mit dem Preis „DemografieGestalter 2018“ ausgezeichnet. Wir waren Gewinner in der Kategorie „Partizipationsprozesse“, oder mit den Worten der Ministerin: „Nichts ist so wichtig für Menschen wie andere Menschen, die sich kümmern“.

Warum haben wir den Preis eigentlich bekommen? So weit sind wir in Taufkirchen nun auch wieder nicht, was das Thema angeht.

Den Preis haben wir nicht bekommen, weil wir schon alles erreicht haben, sondern weil wir auf Gemeindeebene systematisch Strukturen geschaffen haben, um gemeinsam am Thema Inklusion zu arbeiten. Wir haben erkannt, dass wir das Thema selber anpacken müssen. Das Leben findet nun mal hier statt.

Was uns auch auszeichnet ist, dass wir nicht mehr vor allem in verschiedenen Zielgruppen denken, also „alt“, „behindert“, „Migrationshintergrund“. Wir arbeiten in Handlungsfeldern, da wir bemerkt haben, dass sich die Themen der verschiedenen Menschen auch ähneln. Wir arbeiten ZUSAMMEN, und nicht gegen- oder nebeneinander. (mehr …)