Verleihung des Innovationspreises 2020

Altbürgermeister Franz Hofstetter erhielt am 13. Juli 2021 den Innovationspreis 2020 der Stiftung Komunitas der Familie Keilhacker. Vorsitzender Peter Keilhacker gab dies in kleinem Rahmen bekannt. Er hielt auch die Laudatio, in der er den Entschluss begründete.

24 Jahre sei Hofstetter ein innovativer und erfolgreicher Bürgermeister der Gemeinde Taufkirchen gewesen. „Von Kultur bis Wasserschloss, von Inklusion bis Einwohnerzuwachs, von Schulen, Kindergärten bis zu Gewerbe: Überall ist Franz Hofstetters kreative und innovative Handschrift zu sehen.“Er sei stets bereit gewesen, ins Risiko zu gehen, auch gegen Einwände von Bedenkenträgern. „Nichts konnte ihm schnell genug gehen mit seiner sprichwörtlichen kreativen Ungeduld.“ Innovation schaffe nicht nur Harmonie und Freunde. Aber wer ein Ziel habe und die dazu notwendigen Visionen, dem würden sich Tore und Chancen eröffnen.

Keilhacker betonte, dass der Innovationspreis keine Auszeichnung für das Lebenswerk eines Menschen sei. Franz Hofstetter sei vor allem Beleg dafür, dass unternehmerisches Denken und Handeln auch im öffentlichen Dienst erforderlich, möglich und erfolgreich sei. Er erfülle nicht nur die Preiskriterien, er komme ganz nahe an das Gedankengut der Stifterin, Keilhackers Mutter Elisabeth, und vor allem an den Unternehmergeist seines Onkels Carl Hierl heran. Deshalb sei Franz Hofstetter ein würdiger Preisträger.

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Von links: Bürgermeister Stefan Haberl, Preisträger Franz Hofstetter, Peter Keilhacker und Verena von Wiedersperg

Neben Peter Keilhacker gratulierten ihm auch dessen Tochter Verena von Wiedersperg als dessen Stellvertreterin und Nachfolgerin ihrer jüngst verstorbenen Mutter Susana Keilhacker sowie die Stiftungsräte Gisela Huber, Hans Wegmann, Roland Kobus und Prof. Dr. Matthias Dose.

Mit einem Preisgeld von 4.000 € werde Hofstetter nun die Möglichkeit gegeben, Projekte auf den Weg zu bringen oder zu forcieren, die ihm am Herzen lägen und die mit seinem Namen verbunden seien, verriet Keilhacker.

Der Altbürgermeister freute sich über diese Ehre: „Das erfüllt mich schon mit Stolz“. Innovationen seien notwendig und wichtig, egal ob man ein Unternehmen führe, in der Politik oder im sozialen Bereich tätig sei. Um Ideen umsetzen zu können sei ökonomisches Handeln notwendig, dann könne man überall aktiv werden. Er wolle mit dem Preisgeld die Jugend fördern, deshalb lobe er nun zusammen mit der Stiftung Komunitas, Bürgermeister Stefan Haberl und Mittelschulleiter Ade Geier den Franz Hofstetter-Preis aus.

Dieser soll jährlich verliehen werden an Absolventen, primär der Mittelschule, weil die in Trägerschaft der Gemeinde sei und ihm immer besonders am Herzen lag. Aber auch andere Schüler könnten ausgewählt werden, die sich durch ihr ehrenamtliches, aber auch schulisches oder sonstiges Engagement auszeichneten. Dafür sollen die Preisträger je 150 € erhalten. Hofstetters Wunsch wäre es, dass sich Sponsoren finden, die den Topf auch in Zukunft immer wieder auffüllen.

Sein Nachfolger Haberl freute sich über diesen symbolischen Anreiz für die Jugend. Schließlich sei es ein entscheidender Moment in ihrem Leben. Die Stiftungsgründer habe er als Sternsinger-Bub sehr sozial erlebt. „Wenn ich beim Hierl Carl war, war der Beutel nachher immer gut gefüllt.“

Text: Birgit Lang

Kulturpreis für Urzeitmuseum

07Logo Urzeitmuseum

Die Gemeinde gratuliert dem Verein „Freunde des Urzeitmuseums Taufkirchen (Vils)“ herzlich zur Verleihung des Kulturpreises des Landkreises Erding.

Museumsleiter Peter Kapustin und seine gesamte Familie haben in den vergangenen 13 Jahren ein Museum geschaffen, das weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist und zum festen Bestandteil der Kulturlandschaft im Landkreis Erding gehört.

Gemeinde Taufkirchen (Vils), im Juli 2021
Stefan Haberl, Erster Bürgermeister