Ersatzneubau der Mittelschule

Der Ersatzbau der Mittelschule samt Mehrzweckhalle ist die größte und finanziell aufwändigste Baumaßnahme der Gemeinde Taufkirchen (Vils) seit ihrem Bestehen. Für diese wichtigen Bauwerke führte die Kommune einen Architektenwettbewerb durch. Der 1. Platz ging an die Köhler Architekten GmbH aus Gauting, die im April 2016 den Entwurf der Öffentlichkeit vorstellte.

Nach einer 15-monatigen Planungsphase präsentierte das Team nun im Juli dieses Jahres dem Gemeinderat erstmals die Vorentwurfsplanung mit Kostenübersicht. Ein Expertenteam, bestehend aus den Rektoren der Grund- und Mittelschule, Mitarbeitern des Mehrgenerationenhauses und der Gemeindeverwaltung, sowie sämtliche Fachplaner (Elektro, Heizung-Lüftung-Sanitär, Statik, Abbruch, Brandschutz) waren an den monatelangen Vorarbeiten beteiligt.

Mittelschule Ersatzneubau 2017 - web

Rund 34 Mio. € berechneten die Fachleute für die Ersatzbauten. Die umfangreiche Kostenaufstellung gliederte sich wie folgt:

  • Abbrucharbeiten
  • Containermiete (voraussichtlich für 2 Jahre)
  • Baugrubensicherung, Pfahlgründung
  • Hochbauarbeiten
  • Heizung/Lüftung/Sanitär
  • Strom/Fernmelde- und IT-Technik
  • Errichtung einer Vollküche mit Mensa
  • Tragwerk Turnhalle
  • Außenanlagen mit Brückenbau
  • Schulausstattung
  • Baunebenkosten

Vor dem eigentlichen Baubeginn – voraussichtlich erst 2019 – stehen Kosteneinsparungen und eine solide Finanzierung für den Gemeinderat an vorderster Stelle. Trotz eines Staatszuschusses von rund 10,5 Mio. € wird der Rotstift in allen Bereichen angesetzt.

Im neuen Mittelschulgebäude sind auch Räume für das Mehrgenerationenhaus vorgesehen. Die Küche des MGH wird in das neue Schulgebäude verlegt. Künftig erfolgt die Verpflegung sämtlicher Schüler (aktuell: 400 Kinder) durch die neue Zentralküche mit angrenzender Mensa.

Ebenso ist ein eigenes Schulgebäude für zusätzliche Grundschulklassenräume mit eingeplant. Dies ist aufgrund der steigenden Schülerzahlen notwendig.

Der Gemeinderat stimmte der vorgestellten Planung grundsätzlich zu. Über Kosten und Finanzierung diskutiert der Gemeinderat am 26. Oktober 2017.