Neuer Chefarzt Dr. Ralf Marquard

Dr. Ralf Marquard ist seit 15. August neuer Chefarzt am kbo-Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen (Vils). Zukünftig ist der gebürtige Münchner zuständig für die Akutpsychiatrie, die Neuropsychiatrie inklusive dem Huntington-Zentrum Süd, den gerontopsychiatrischen Stationen sowie der Ambulanz. Marquard tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Matthias Dose an, der zum 1. September seinen wohlverdienten Ruhestand antrat.

Marquard kennt das Klinikum bereits seit fast 16 Jahren, zuletzt leitete er als Oberarzt mehrere Stationen im Klinikum, darunter auch das Huntington-Zentrum. „Auch zukünftig möchte ich meinen Schwerpunkt auf das sehr gute Behandlungsangebot im Bereich Huntington konzentrieren. Wir haben in Taufkirchen medizinische und pflegerische Maßstäbe gesetzt, die bundesweit einzigartig sind“, so Marquard. Er selbst ist seit 2008 Mitglied des European Huntington´s Disease und publiziert regelmäßig dazu.

Ein besonderes Augenmerk möchte der 50-Jährige auf die Gerontopsychiatrie legen. „Sicherlich erfüllen wir bereits heute alle Anforderungen, die Patienten und Angehörige zu Recht an eine moderne und patientenorientierte Behandlung haben. Wir verfügen über stationäre, tagesklinische und ambulante Leistungen. Wir sollten unsere Kompetenzen in einem gerontopsychiatrischen Zentrum bündeln“, so Marquard.

Die enge Zusammenarbeit mit dem psychiatrischen Netzwerk, die das Klinikum in den vergangenen Jahren aufgebaut hat, möchte Marquard weiter pflegen und intensivieren. „Prof. Matthias Dose und Dr. Dirk Bremer haben in den vergangenen Jahrzehnten die Klinik Taufkirchen in dieses Netzwerk eingebettet und etabliert. Dies möchte ich fortsetzen“, so Marquard.

Marquard, der selbst an der TU München dozierte, möchte zukünftig das Weiterbildungsangebot für die Assistenzärzte und die fachärztliche Ausbildung in der Klinik stärken. „Je intensiver unser Angebot ist, umso besser für die Patienten. Fort- und Weiterbildung sind Investitionen in die Zukunft, die sich rasch amortisieren“, so Marquard.

Erfolgreicher Berufsabschluss

Nach all den Mühen der vergangenen drei Jahre konnten die Schüler der Taufkirchener Berufsfachschule für Krankenpflege aufatmen: von den 17 Schülern haben 16 die Prüfungen bestanden. Der erfolgreiche Abschluss war Grund genug, gemeinsam im Wasserschloss zu feiern!

Hinter den Schülern liegen mehr als 2.100 Stunden Unterricht und praktische Einsätze in verschiedenen Kliniken und ambulanten Einrichtungen. Vertieft wurde das Wissen in mehr als 1.600 Stunden Theorie. Zukünftig werden sechs Schüler im kbo-Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen (Vils) arbeiten, worüber sich Pflegedirektor Hermann Schmid besonders freut.

Stolz sind die Klassenleiter über den sehr guten Notendurchschnitt der Abschlussklasse. Fünf Schüler haben einen Schnitt unter 1,5 und erhalten dafür die Staatspreisurkunde. Beste Schülerin war Nora Will, die mit 1,14 die Ausbildung abschloss.

Mehr als 400 Schülerinnen und Schüler haben seit 1987 die Ausbildung an der Berufsfachschule erfolgreich absolviert. Interessenten können sich auf www.iak-kt.de über die Ausbildung informieren.