Mit Hilfe eines speziell ausgebildeten Pferdes und besonders geschulten Physiotherapeuten und Pferdeführern ermöglicht die Hippotherapie Kindern mit körperlichen und geistigen Einschränkungen eine einzigartige, ganzheitliche, körperliche und seelische Behandlung. Mit diesem Hintergrund werden bereits seit 1990 in der Taufkirchener Reithalle wöchentlich therapeutische Reitstunden abgehalten. Anfangs wurde das Konzept von den Krankenkassen bezahlt und ermöglichte somit vielen Kindern die einzigartige Therapie. Doch dies änderte sich 1996 gravierend. Im Zuge der Gesundheitsreform wurde diese Art der „Zusatzleistung“ ersatzlos gestrichen.
Die Kosten für die wöchentlichen Therapiestunden können sich viele Eltern nicht leisten. Um jedoch den kleinen Patienten das Reiten weiterhin zu ermöglichen, wurde im selben Jahr der „Verein für therapeutisches Reiten Taufkirchen (Vils) e.V.“ gegründet. Seither ist es dem Verein gelungen, die Therapie ausschließlich über Spenden zu finanzieren. Alle Spendengelder werden zu 100 % für die Therapie verwendet, alle Organisatoren arbeiten ehrenamtlich.
Spenden werden besonders gerne während der Therapiestunden in der Reithalle entgegen genommen, damit die Spender verstehen, wen und was sie unterstützen. Wer diesen kleinen Patienten bei einer Reitstunde zusieht, der merkt schnell, wie viel Freude ihnen der Umgang mit den Pferden bereitet.
Darüber hinaus freut sich der Verein selbstverständlich über jede weitere helfende Hand im Team. Für die verantwortungsvolle Tätigkeit des Pferdeführers werden dringend interessierte Menschen gesucht, die, wie alle anderen Organisatoren des Vereins, Pferde lieben und Freude an der Arbeit mit und an behinderten Kindern haben.
Für ausführliche Informationen stehen Barbara Wetzel (Tel. 08084/94438) und Simone Willems (Tel. 08083/9139) jederzeit gerne zur Verfügung.