Kinderhilfe – ein Sicherheitskonzept für Kinder

Bei diesem Konzept geht es darum, Kindern im Alltag mehr Sicherheit zu bieten und Anlaufstellen in Notfällen zu schaffen. Inga Reichenauer hat dieses Projekt, nach dem Vorbild der Stadt Halver, ins Leben gerufen und dem Gemeinderat vorgestellt, der sich bereit erklärte, sie zu unterstützen.

Durch die zunehmende Anonymität in der Gesellschaft kennen Kinder die meisten Erwachsenen nicht mehr und wissen nicht, an wen sie sich in einer Notsituation wenden können. Vor allem schüchterne und ängstliche Kinder scheuen sich, bei Problemen einen Erwachsenen anzusprechen. Die „Kinderhilfe“ soll ihnen Sicherheit geben, wenn sie alleine unterwegs sind.

Das Logo der „Kinderhilfe“ hat Vera Dorn aus der 4. Klasse der örtlichen Grundschule im Rahmen eines Wettbewerbs gestaltet. Seit dem Schulbeginn haben 15 Geschäfte und 2 Kindergärten, das Kinder- und Jugendhaus sowie das Rathaus Aufkleber mit diesem Logo gut sichtbar für alle Kinder an den Schaufenstern oder Türen angebracht, um ihnen somit als Anlaufstelle zu dienen.

Dabei kann es sich um „kleine“ Probleme handeln, z.B. dass ein Pflaster benötigt wird oder der Bus versäumt wurde, aber auch wenn Kinder im schlimmsten Fall belästigt werden oder sich bedroht fühlen.

Diese Zufluchtsorte sollen keine Rundumversorgung, sondern eine Möglichkeit bieten, Kinder zu beruhigen oder zu trösten. Das wichtigste sei, so Inga Reichenauer, dass die Kinder einen Ansprechpartner finden.

Über eine Beteiligung weiterer Geschäfte würden sich die Initiatorin, die Gemeinde und vor allem die Kinder sehr freuen. Weiter Infos erhalten Sie in der Gemeindeverwaltung.

Anerkennung für junge Lebensretterin

Alena Fertl aus Papferding ist mit ihren zehn Jahren schon eine sehr umsichtige und aufmerksame Schwimmerin. Sie reagierte blitzschnell, als sie sah, dass ihr achtjähriger Bruder Dominik im Taufkirchner Waldbad unter der Rutschbahn im Nichtschwimmerbecken nicht mehr auftauchte. Ohne ihren engagierten Lebensrettungseinsatz hätte der Badeunfall im August dieses Jahres sicher ein tragischeres Ende genommen. Dominik, der mehrere Tage im Landshuter Kinderkrankenhaus stationär behandelt wurde, ist heute wieder putzmunter.

Den Badespaß lässt sich die Familie Fertl nicht nehmen, denn für die Eltern ist es wichtig, dass sowohl die Kinder als auch sie selbst diesen Vorfall ohne Nachwirkungen verarbeiten. Als Anerkennung für ihren engagierten Einsatz überreichte Bürgermeister Franz Hofstetter der sympathischen Realschülerin ein Präsent der Gemeinde Taufkirchen (Vils).

Taufkirchener Tafel

Im Namen unserer Tafel-Kunden bedanken wir uns herzlich bei allen Obst- und Gemüsespendern, die unser Angebot mit biologisch hochwertiger Ware aus eigenen Gärten erweitert haben! Wer uns weiterhin unterstützen will, kann sein Obst/Gemüse jeden Montag zwischen 16.30 und 18.00 Uhr am Tafel-Laden, Bahnweg 4 ½, abgeben. Unsere Teamleiterinnen freuen sich!

Kriegsgräbersammlung 2009 – Sammler gesucht

Die Krieger- und Soldatenkameradschaft Taufkirchen führt in der Zeit vom 21.10.2009 bis 05.11.2009 in Taufkirchen (Vils) und den umliegenden Orten die Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutscher Kriegsgräber durch.

Zahlreiche Sammler und Sammlerinnen, unter ihnen auch Bürgermeister Franz Hofstetter, sind seit vielen Jahren ehrenamtlich unterwegs und haben in der Vergangenheit stets ein sehr erfreuliches Sammelergebnis erzielt. Hans Dengl, Vorsitzender der Krieger- und Soldatenkameradschaft, sucht aber dringend freiwillige Helfer, die ihn bereits ab diesem Jahr bei der Sammlung unterstützen. Eine Vereinszugehörigkeit ist nicht notwendig. Alle Sammlerinnen und Sammler werden als Entschädigung zu einer zünftigen Brotzeit eingeladen. Ausführliche Infos erteilt Hans Dengl, Tel. 08084 / 3393.

Vor 90 Jahren wurde der Volksbund durch Heimkehrer und Hinterbliebene des Ersten Weltkrieges ins Leben gerufen und ist somit eine der ersten Bürgerinitiativen Deutschlands. Derzeit pflegt die Organisation in 45 Ländern auf 827 Kriegsgräberstätten die Gräber von zwei Millionen Toten beider Weltkriege. Der Volksbund bittet daher um eine großzügige Spende, um die humanitären Aufgaben weiterhin erfolgreich fortführen zu können.

www.volksbund.de