Erweiterung des Kinderhauses Pauli Bekehrung

In der Sitzung vom 11. Mai 2021 stellte Architekt Elmar Nitzl den Planungsentwurf für die Erweiterung des Kinderhauses Pauli Bekehrung dem Gemeinderat vor. Der gebürtige Taufkirchener, der bereits die aktuelle Erweiterung des Kinderhauses in Moosen (Vils) plante, bezifferte die Baukosten auf rund 2,78 Mio. € und rechnet zusätzlich einen Risiko-Puffer von 200.000 € ein. Im Frühjahr 2022 soll der Bau beginnen. Der Architekt geht von einer Bauzeit von zwölf Monaten aus.

05Entwurf KiHaus PauliBekehr 2021 Lageplan

Auf der Westseite des Gebäudes entsteht ein eingeschossiger Anbau für die zwei Krippengruppen, die derzeit in den Containern vor dem Kinderhaus untergebracht sind. Durch die Erweiterung wird das gesamte Kinderhaus barrierefrei. Der Eingang wird in den Neubau verlegt. Über eine kleine Rampe sind die Erdgeschoss-Ebene und alle Gruppenräume künftig erreichbar.

05Entwurf KiHaus PauliBekehr 2021 EG

Der Gemeinderat stimmte dem Entwurf zu und entschied, die finanziellen Mittel, zwei Drittel der Bausumme, in den Haushaltsplan 2022/2023 mit aufzunehmen. Der Träger des Kinderhauses, das Erzbischöfliche Ordinariat München, beteiligt sich mit einem Drittel an den Baukosten. Von staatlicher Stelle wird ein voraussichtlich ein Zuschuss in Höhe von rund 240.000 € gewährt.

Hochwasserschutzkonzept

Das integrale Hochwasserschutzkonzept für den Stephansbrünnlbach wurde dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung am 11.05.2021 vom beauftragten Ingenieurbüro Behringer aus Mühldorf vorgestellt.

Die Auswirkungen von Hochwasser, insbesondere die katastrophalen Folgen eines hundertjährigen Hochwassers, stellte das Planungsbüro in einer beeindruckenden Computeranimation vor. Betroffen ist hier der Bereich ab dem Schulareal bis hin zur westlichen Gemeindegrenze bei Atting. Auch der nördliche Teil der Attinger Siedlung kann bei Hochwasser überschwemmt werden.

05Hochwasserkonzept mit Legende

Durch Rückhaltemaßnahmen und temporäre Speicherung möchte die Gemeinde Taufkirchen (Vils) in den nächsten Jahren den notwendigen Schutz herstellen. Für diese wasserwirtschaftlichen Vorhaben gewährt der Freistaat Bayern bis zu 75 % Förderung.

Informationen bei Susanne Zuhr, Rathaus, Tel. 08084 3717.

Errichtung einer Senioren-Residenz

Änderung des Bebauungsplanes

Eine Wohnanlage für betreutes Wohnen, eine Tagespflegeeinrichtung für 20 Personen sowie ein Ladengeschäft werden mitten im Ortszentrum von Taufkirchen (Vils) errichtet. Das Grundstück der ehemaligen Sparkasse am Attinger Weg wurde an einen örtlichen Bauträger veräußert, der nun in Zusammenarbeit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) Erding ein dreigeschossiges Wohngebäude mit Tiefgarage plant.

05Seniorenresidenz 2-OG mont

Insgesamt 24 alters- bzw. behindertengerechte 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen sind vorgesehen.

Die künftigen Bewohner können Leistungen wie z.B. Wäscheservice, Hausmeisterdienste, Hausnotruf etc., beim künftigen Träger der Einrichtung, dem BRK Erding, hinzubuchen und sie haben jederzeit die Möglichkeit, die Tagespflegeeinrichtung oder auch den ambulanten Pflegedienst vor Ort in Anspruch zu nehmen.

Zur Umsetzung des Projektes änderte der Gemeinderat in der Sitzung vom 11. Mai 2021 den Bebauungsplan Nr. 104 und fasste den notwendigen Billigungs- und Auslegungsbeschluss. Im Grundbuch ist die Nutzung der Wohnungen ausschließlich für betreutes Wohnen gesichert.

Neubau einer Boulderhalle

Noch im Herbst dieses Jahres möchte der Taufkirchener Alpenverein mit dem Neubau einer Boulderhalle im Waldbadgelände beginnen. Architekt Elmar Nitzl stellte dem Gemeinderat am 11. Mai 2021 den Entwurf der 15 x 12 m großen, rund vier Meter hohen und in Holzständerbauweise geplante Halle, vor. Im neuen Gebäude sind Sanitärräume vorgesehen. Die Boulderhalle dient als Witterungsschutz und wird nicht beheizt. Alpenvereinsvorsitzender Georg Bauer setzt die Baukosten derzeit mit ca. 300.000 € an.

05DAV Entwurf neue Boulderhalle

Ein ausführlicher Bericht über die neue Freizeiteinrichtung erfolgt zum Baubeginn und unter www.dav-taufkirchen.de

Digitale Gemeinderatssitzung

Von der Möglichkeit, sich zu den Sitzungen samt Rede- und Stimmrecht auch via Internet – etwa von zu Hause aus – zuschalten lassen zu können, will der Taufkirchener Gemeinderat vorerst keinen Gebrauch machen. In ihrer jüngsten Sitzung im Bürgersaal waren sich die Ratsmitglieder darüber einig, angesichts der vielen derzeit ungeklärten Umsetzungsfragen noch auf sogenannte Hybrid-Sitzungen zu verzichten.

Ungeklärt seien unter anderem Fragen des Datenschutzes, der Datensicherung und der technischen Umsetzbarkeit. Damit bleibt zunächst alles bei den derzeitigen coronabedingten Regelungen für die Sitzungen in der Vilsgemeinde. Vor allem auch die immensen Kosten für die Erweiterung der digitalen Infrastruktur waren ausschlaggebend für die Entscheidung.

Haushaltsabschluss 2019

Der Jahresabschluss 2019 wurde im Herbst 2020 von den Rechnungsprüfern Ingrid Kratzer, Bernd Friedrich und Dr. Christian Aigner umfassend geprüft. Die Prüfung ergab keine Unstimmigkeiten oder Beanstandungen. Die Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Ingrid Kratzer, stellte in der öffentlichen Sitzung am 29.04.2021 dem Gemeinderat den detaillierten Prüfungsbericht zum Jahresabschluss 2019 vor. Gemeindekämmerer Fritz Krieg erläuterte wichtige Kennzahlen und stellte die durchwegs positive Entwicklung der Rechenergebnisse der letzten fünf Jahre grafisch dar. Im Anschluss daran stellte der Gemeinderat den Jahresabschluss 2019 einstimmig fest.

Das Jahresergebnis fließt als Gewinnvortrag in die Ergebnisrücklage ein. Ebenfalls einstimmig wurden dem Bürgermeister und der Verwaltung die Entlastung für das Geschäftsjahr und den Jahresabschluss 2019 erteilt.