Angebote und Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus

MGH-Header Kompass 2019 neu

Pfarrweg 1 – 84416 Taufkirchen (Vils) – Tel. 08084 2578-0

Falls Veranstaltungen mit Kontakten stattfinden dürfen, geben wir dies über unsere Internetseite www.mgh-taufkirchen.de, telefonisch unter 08084 25 78-0 oder über die Tagespresse bekannt.

Beratungen im Februar 2021

  • Neu: Telefonische Beratung in der offenen Fragestunde der Taufkirchener Realschule bei Fragen zu Smartphone, Handy und Computer
    Die Taufkirchner Realschüler*innen und ihr Lehrer Herwig Solf stehen auch im Corona-Lockdown für Fragen zur Verfügung. Die telefonischen Beratungen findet am Dienstag, 9. Februar 2021 von 13.30 – 15.00 Uhr statt.
    Bitte melden Sie sich vorab an bei Katharina Gaigl, Tel. 08084 257822. Frau Gaigl sammelt die Anliegen und Telefonnummern. Das Schülerteam um Herrn Solf ruft die Ratsuchenden zum genannten Termin zurück.
  • Online-Vortrag: „Die Welt der 3 bis 6-Jährigen“
    Im Alter von 3 Jahren wird die Gruppe von Gleichaltrigen wichtig. Richtiges Streiten will gelernt sein. Auch der Umgang mit den eigenen Ängsten braucht Begleitung. Was Kindergartenkinder brauchen, um sich auch in der aktuellen Corona-Zeit gut zu entwickeln, wird Teil des Vortrags sein. Der Online-Vortrag findet am
    Montag, 8. Februar 2021 um 20.00 Uhr statt. Referentin: Heidi Schels.
    Informationen bei Claudia Luther-Sirch, Tel: 08084 257811 Anmeldung: www.zentrumderfamilie-erding.de/Vorträge für Eltern/Late-Bird-Vortrag

Seniorenlotsin
Montag, 17.00 – 19.00 Uhr – Freitag, 8.30 – 11.30 Uhr
sowie nach Vereinbarung (auch Hausbesuche möglich)
Kostenlose Beratung und Information für Senioren und pflegende Angehörige sowie Beratung zur Wohnraumanpassung – Anmeldung (MGH-Büro): Tel. 08084 2578-18

Die Demenz-Ausstellung kommt zu Ihnen

– über den Kompass

Weil derzeit keine Führungen durch die Demenz-Ausstellung „Humor trotz(t) Demenz“ möglich sind, dürfen wir mit freundlicher Erlaubnis des Urhebers, Peter Gaymann, einige der Bilder abdrucken. Jedes der Original-Bilder, die das Mehrgenerationenhaus für die Ausstellung angeschafft hat, behandelt ein anderes Thema. Von Informationen zum Thema Demenz, über Kommunikations-Tipps, Tipps zur Wohnraumanpassung, Umgang mit Aggression und einigen weiteren mehr.

Demenz Hochzeitstag
Copyright: Peter Gaymann, www.gaymann.de/demensch/

Der erste Teil der Demenz-Reihe beschäftigt sich mit allgemeinen Informationen zum Thema Demenz. Wenn Sie „nur“ mal Ihren Hochzeitstag vergessen, spricht das nicht für eine Demenz. Man spricht von einer Demenz, wenn mindestens 6 Monate Störungen von Gedächtnis, Orientierung, Sprache, Aufmerksamkeit, Urteilsvermögen sowie eine Persönlichkeitsveränderung auftreten. Eine Demenz ist also mehr als eine reine Gedächtnisstörung. In Deutschland leben 1,7 Millionen Demenzbetroffene. Bis 2050 werden es voraussichtlich 3 Millionen sein.

Die bei uns in Deutschland mit zwei Dritteln häufigste Form der Demenz ist „Alzheimer“. Dabei kommt es zu Veränderungen im Gehirn, die Nervenzellen können ihre Funktion nicht mehr erfüllen und gehen zugrunde. Der größte Risiko­faktor, eine Demenz zu bekommen, ist das Alter: Von allen über 90-jährigen Menschen ist ein Drittel betroffen. Unter 2 % aller Demenzkranken sind jünger als 65. Weitere Risiko­faktoren sind unter anderem Bluthochdruck, Diabetes, Herz­erkrankungen, Abweichungen des Fettstoffwechsels, Rauchen, verstärkter Alkoholkonsum und ungesunde Ernährung.

Anzeichen für die Alzheimer-Demenz sind eine zunehmende Vergesslichkeit kombiniert mit Sprachstörungen, Antriebslosigkeit, Alltagsschwierigkeiten und Stimmungsschwankungen.

Wichtig ist es abzuklären, ob es sich wirklich um eine Demenz handelt. Die Diagnose basiert auf einer Anamnese sowie einer körperlichen und psychiatrischen Untersuchung. Es gibt leider keinen einfachen Bluttest, durch den man Demenz feststellen kann. Die Diagnosestellung ist sehr komplex.

Was kann man tun bei einer Demenz? Alzheimer und die meisten Demenzformen sind noch nicht heilbar, aber behandelbar. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Behandlungsmöglichkeiten.

Und wie kann man vorbeugen? Mit einem aktiven Lebensstil, körperlicher Betätigung kombiniert mit geistiger, z.B. Tanzen, mit geistiger Aktivität, sozialen Kontakte und einer ausgewogenen Ernährung. Die schlechte Nachricht ist: Auch wenn man das genannte macht, ist das trotzdem keine hundertprozentige Garantie, keine Demenz zu bekommen.

Haben Sie Fragen? Brauchen Sie Beratung und Unterstützung? Bitte wenden Sie sich an Katharina Gaigl oder Daniela Hampel vom Caritas Mehrgenerationenhaus:

Tel. 08084/ 2578-0 oder mgh.senioren-taufkirchen@caritasmuenchen.de.