18. Änderung des Bebauungsplanes„Attinger Siedlung“

Die Familien Bernock beabsichtigen, das bisher unbebaute,
derzeit als Gartenfläche genutzte Grundstück an der Rosenstraße
einer Bebauung zuzuführen. Die ca. 6.700 große Grundstücksfläche
ist im Bebauungsplan „Attinger Siedlung“ aus dem Jahre
1971 als Wohnbebauung vorgesehen. Die im Bebauungsplan vorgesehene
Bauweise entspricht aber nicht mehr dem heutigen Baustandard.

In
einem Änderungsverfahren wurde vom beauftragten Planer
der Familien Bernock eine verdichtete und in der Parzellenanzahl
erhöhte Bauweise vorgeschlagen (10 statt 8 Grundstücksparzellen).
Aufgrund von Nachbareinwänden hat sich der Grundstücks-
und Bauausschuss in seiner Sitzung am 15.01.2004 mit dem neuen
Bebauungsplanentwurf befasst.

Die Mitglieder des Ausschusses wägten
die Einwände mit
den Interessen der Bauherren ab und erzielten eine für beide
Seiten tragbare Kompromisslösung:

  • 9 Baugrundstücke
  • Wandhöhe 3,5 m (gemessen:
    bergseitig-mitte)
  • 2 Vollgeschosse (U + E + D)
  • Dachgeschoss: Kein Ausbau
    zum Vollgeschoss zulässig

Sobald die geänderte Planung
vom Architekten Wolf aus Fürstenfeldbruck
vorliegt, wird der Gemeinderat den Satzungsbeschluss für das Änderungsverfahren
fassen.


Aufstellung eines Bebauungsplanes:„Hörgersdorf Mooser-Feld“

Der Gastwirt Alois Forster aus Hörgersdorf
beabsichtigt, im Anschluss an den bestehenden Parkplatz seiner
Gaststätte,
entlang der Straße nach Moosknappen, eine Grundstücksfläche
von ca. 4.000 qm für Wohnbebauung ausweisen zu lassen. Die
angedachte Fläche ist im rechtsgültigen Flächennutzungsplan
bereits als Dorfgebiet dargestellt.

Der Bauinteressent erklärt
sich bereit, den jetzt privaten Parkplatz auszubauen und der Gemeinde
für öffentliche
Stellplätze zur Verfügung zu stellen. Weiterhin übernimmt
er die gesamte Erschließung und die Planungskosten der Gemeinde.
Darüber hinaus wird der Gastwirt die erforderlichen ökologischen
Ausgleichsflächen auf eigenem Grund bereit stellen.

Der Gemeinderat
fasste in der Sitzung vom 13.01.2004 den Aufstellungsbeschluss
für den Bebauungsplan. In der nächsten Sitzung des Grundstücks-
und Bauausschusses wird der Bebauungsplan-Vorentwurf vom Architekten
Dipl.-Ing. Gerhard Abt aus Marktoberdorf vorgestellt.


Waldbad Taufkirchen(Vils)

Es dauert nur noch drei Monate,
bis das Waldbad am 1. Mai seine Pforten wieder öffnet. Bis
dahin sollen die ersten Umbauarbeiten im Badegelände abgeschlossen
sein.

Eine Gesamtsanierung des Bades ist aus Kostengründen
(ca. 2,6 Mio. € ) nicht durchführbar. Die Modernisierung
und Sanierung des Bades erfolgt daher in mehreren Bauabschnitten,
wobei
für 2004 die Dusch- und Sanitäreinrichtungen erneuert
werden. Im Erdgeschoss des Eingangsgebäudes werden Warmwasserduschen
für Damen und Herren, sowie die dafür notwendigen Umkleidebereiche
eingebaut. Ein behindertengerechter Dusch- und Sanitärraum
und großzügige WC-Anlagen werden ebenfalls errichtet
(siehe Plan).

Die notwendigen Abbrucharbeiten
wurden vom Gemeinde-bauhof bereits durchgeführt, der auch
sämtliche sonstigen Rohbauarbeiten
am Gebäude übernimmt. Bauabwicklung und Bauleitung obliegen
Valentin Waxenberger, dem Hochbautechniker der Gemeinde Taufkirchen(Vils).

Die Fachbauleitung für Elektro-, Sanitär-, Heizungs-
und Lüftungsarbeiten wird vom Büro Hausmann + Rieger
aus Buch am Erlbach ausgeführt, das auch die Entwurfsplanung
für die Umbauarbeiten erstellt hat. Um die angesetzten Baukosten
in Höhe vom 178.000 € möglichst zu unterschreiten,
entschied der Gemeinderat in der Sitzung vom 16.12.2003 die einzelnen
Gewerke (wie z.B. Estrich, Heizung, Sanitär, Elektro usw.)
an heimische Fachfirmen zu vergeben.

„Die Bauzeit ist knapp – aber wenn sich alle am Umbau Beteiligten
an den vorgegebenen Bauzeitenplan halten, werden wir fertig“,
ist Bauleiter Valentin Waxenberger zuversichtlich.