Neueröffnung Friseursalon „Bader Fanni“ in Geislbach

Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben besonders.“

Dieser Satz stand auf der Karte, mit der Franziska Pfeffer zur Eröffnung ihres Friseursalons „Bader Fanni“ am 2. Mai 2015 in Geislbach, Hausnummer 22, einlud.

Geislbach – eine Kirche, ein Wirtshaus, eine Handvoll Landwirte, gefühlte hundert Einwohner – geht das? Es geht. Wenn man dran glaubt, einen sicheren Standort hat und sein Fach versteht.

Das alles trifft auf die 27-jährige Geislbacherin zu. Nach der Ausbildung im Salon „Haar-em“ in Erding, die sie 2008 als Innungsbeste abschloss, arbeitete sie bis Sommer 2010 als Angestellte in ihrem Ausbildungsbetrieb und besuchte anschließend eine Meisterschule in München.

Mit ihrem Meisterbrief in der Tasche, wiederum als Jahrgangsbeste, wagte sie dann 2011 den ersten Schritt in die Selbständigkeit, mit einer Stuhlmiete – so nennt man im Friseurgewerbe einen eigenen Bedienplatz in einem fremd geführten Salon – bei „Hair Michael“ in Erding. Dank ihres Könnens und ihrer erfrischend offenen und gradlinigen Art baute sie sich bald einen festen Kundenstamm auf.

Mit dem zweiten Schritt erfüllte sich die selbstbewusste Jungunternehmerin nun Anfang Mai ihren Traum: Einen kleinen, aber feinen Salon auf dem Anwesen ihrer Eltern, wo sie auch eine eigene Wohnung besitzt. Der größte Teil ihrer Stammkunden hält ihr die Treue, selbst aus Eichenried und Oberding finden sie den Weg nach Geislbach.

Auch der Name ihres Salons hat eine Vorgeschichte. Wenn sich junge Burschen aus der Umgebung ihre Haare schneiden und in Form bringen lassen wollten, dann gingen sie nicht zur Franziska, sondern zur Bader Fanni.

Dazu muss man wissen, dass es bis vor wenigen Jahrzehnten in Bayern keinen Friseur und schon gar keine Friseurin gab. Höchstens einen Haarschneider. Meistens aber und vor allem auf dem Land: Einen Bader. Und so wurde aus der jungen Friseurin Franziska die Bader Fanni.

Weil die das gut fand, Anglizismen nicht besonders mag und eher bodenständig ist, entstand daraus der Name für ihren Salon. Dabei ist sie beileibe nicht altbacken. Das merkt man an der Raumgestaltung. Damit sie nicht gleich in eine rustikale Schublade gesteckt wird, hat sie sich für eine moderne Einrichtung entschieden: Hell, freundlich und einladend, viel Holz in warmen Tönen und künstlerisch bearbeitet, klassische Sessel und ein Blumendekor an der Wand für die Romantik.

Natürlich geht es bei ihr um Haare, für Frauen, Männer und Kinder: Individuell am Haartyp ausgerichtete Pflege, trendige Schnitte und Farbtechniken, Flecht- und Hochsteckfrisuren, auch Brautservice, „das ganze Programm halt, nur Dauerwellen gibt’s bei mir nicht“. Dafür wäre momentan kaum Nachfrage vorhanden, sagt die junge Inhaberin.

Auch in ihrer Umgebung hat sich schnell herumgesprochen, dass die „Bader Fanni“ jetzt ihren eigenen Salon hat. Neben ihrer Stammkundschaft bekommt sie damit soviel Zulauf, dass sie ab Herbst Verstärkung sucht – sie wünscht sich eine Mitarbeiterin, die selbständig arbeiten kann und soll. Unter Tel. 08084 2589414 kann man sich bei ihr bewerben.

Die Öffnungszeiten sind individuell nach Terminvereinbarung, Termine können telefonisch unter der angegebenen Nummer vereinbart werden.

Auf der Homepage www.bader-fanni.de gewinnt man einen Eindruck vom Salon und erhält weitere Informationen, zum Beispiel über das Leistungsangebot. Franziska Pfeffer freut sich auf Ihren Besuch!