Straßensanierungen und Asphaltdeckenbau

Bereits im Mai und Juni dieses Jahres wurden folgende Gemeindeverbindungsstraßen
(GVS) und Ortsstraßen im Gemeindebereich durch die Firma Strabit
aus Landshut asphaltiert:

  • GVS nach Hof (Kosten: 13.000 €)
  • GVS nach Fraunberg (Kosten:
    7.000 €)
  • GVS nach Hauslehen (Kosten: 10.000 €)
  • GVS Uttenberg-Tegernbach (Kosten: 100.000 €)
  • GVS Hilpolding-Hainöd (Kosten: 33.000 €)
  • Schlossfeldstrasse (Kosten: 40.000 €)
  • Hochfellnstraße (Kosten: 13.000 €)
  • Zufahrt zum Schulbuswendeplatz
    in Moosen(Vils) (Kosten 10.000 €)
  • Parkplatzerweiterung Kindergarten Moosen(Vils) (Kosten 4.000 €)

Die Projektabwicklung konnte auf Beschluss des Gemeinderates unbürokratisch
und damit sehr schnell durch die KommBau Taufkirchen(Vils) abgewickelt
werden. In den einzelnen Sanierungskosten sind die Arbeiten des gemeindlichen
Bauhofes noch nicht enthalten. Die Straßenanlieger in Hof, Fraunberg
und Hauslehen haben sich mit einem Drittel an den Baukosten beteiligt.

Straßenbau im Gemeindebereich

Die Sanierung von Straßen und der Ausbau des gemeindlichen Geh-
und Radwegenetzes zählen zu den wichtigsten Maßnahmen, die
in den kommenden Jahren im gesamten Gemeindebereich durchgeführt
werden müssen.

Für den schon seit langem geplanten Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße
von Osen nach Zeilding wurden im Haushalt 2007 die notwendigen Mittel
bereitgestellt. Nach den vom Ingenieurbüro Sehlhoff aus Vilsbiburg
ausgearbeiteten Planungen wird der Neubau dieser wichtigen Gemeindestraße
nun ab Juli 2007 in Angriff genommen.

Die für den heutigen Verkehr nicht mehr tragfähige Brücke über
die Vils wird als Erstes erneuert. Den Auftrag hierfür erteilte
der Gemeinderat in der Sitzung vom 29.05.2007 an die Firma Wadle aus
Altheim zum Angebotspreis von 168.077,88€. Für die Bauzeit
von Juli bis September 2007 wird die Verbindungsstraße, ab der
Einmündung zur B 388 in Osen bis hin zum Brückenbauwerk, vollständig
gesperrt. Die ortskundigen GemeindebürgerInnen werden gebeten, die
weiteren bekannten Zufahrten nach Zeilding, Maiselsberg und Schweinhub
zu nutzen. Die Umleitung erfolgt über Moosen(Vils).

Sobald die Brücke erneuert ist, wird der Straßenzug ausgebaut
und die Geh- und Radwege nach Granting und Aham (siehe Plan) gleichzeitig
mit hergestellt. Die Baumaßnahmen, die voraussichtlich bis Ende
November andauern, werden von der Firma Strabit aus Landshut ausgeführt.

Erst im Frühjahr 2008 wird die Straße von Osen nach Zeilding
vollständig fertig gestellt. Neben den abschließenden Asphaltierungsarbeiten
wird die Firma Strabit auch das Teilstück der Gemeindestraße
von Maiselsberg nach Schweinhub sanieren. Die Kosten hierfür sind
im Gesamtauftragsvolumen in Höhe von 307.390,78 € mit enthalten.

Mit dem Ausbau der Straße von der B 388 nach Bogenstorf wurde
bereits im Juni begonnen. Das Amt für Ländliche Entwicklung
in München, zuständige Behörde im Rahmen des Dorferneuerungsverfahrens,
vergab hierfür den Auftrag an die Straßenbaufirma Ostermaier
aus Kloster Moosen.

Der Bau eines Gehweges in der Ortschaft Aham wurde vom Gemeinderat
in der Sitzung vom 29. Mai dieses Jahres befürwortet. Der Planungsauftrag
wurde in gleicher Sitzung an das Taufkirchner Planungsbüro Bulhoes
vergeben. Ob dieser Gehweg im kommenden Jahr verwirklicht werden kann,
hängt von den Haushaltsmitteln 2008 ab.

Um das Verkehrsaufkommen auf der „Kiesstraße“ vom
Baugebiet „Moosen-West“ in Richtung Osen zu verringern, werden
hier keine Straßenausbaumaßnahmen mehr durchgeführt.

Sanierungszuschuss für Filialkirche Frauenvils

Das katholische Pfarramt Maria Dorfen hat die Gemeinde Taufkirchen
(Vils) um finanzielle Mithilfe bei der Sanierung der Filialkirche Frauenvils
gebeten. Das Mauerwerk im nordwestlichen Eck des Kircheninnenraumes ist
völlig durchfeuchtet und es zeigt sich bereits massive Grünalgenbildung.

Der Gemeinderat entschied in der Sitzung vom 19. Juni 2007, sich mit
3 % an den Gesamtsanierungskosten von 60.000 € zu beteiligen. Die
Auszahlung erfolgt voraussichtlich im nächsten Haushaltsjahr.

Änderung des Bebauungsplanes „Dorfener Straße Ost“

Die VR-Bank Taufkirchen-Dorfen beabsichtigt, an der Dorfener Straße
auf der derzeit brachliegenden Fläche nördlich der Taverna
Plaka ein dreistöckiges Wohn- und Geschäftshaus zu errichten.
Die Gewerbeflächen im Erdgeschoß und im 1. Obergeschoß sind
nach Planentwürfen zur Straße hin ausgerichtet, die 28 Wohneinheiten,
voraussichtlich Eigentumswohnungen, sind überwiegend zur Vils hin
orientiert.

Nach den Vorstellungen des Planers, Architekt Schranner aus Adlkofen,
soll eine attraktive Kombination zwischen zentrumsnahem Wohnen und beruhigter
Lage erreicht werden. Ein Innenhof mit direktem Zugang zu den neu zu
gestaltenden Vilsauen wertet den Gebäudekomplex architektonisch
auf. Eine Tiefgarage mit mehreren Aufzügen ergänzt das geplante
Wohnobjekt im Herzen des Ortes.

Der Gemeinderat stand in der Sitzung vom 29.05.2007 den Planungsüberlegungen
positiv gegenüber und entschied, den Bebauungsplan „Dorfener
Straße Ost“ für dieses Bauvorhaben zu ändern. Das
beschleunigte Verfahren wurde vom Grundstücks- und Bauausschuss
in der Sitzung vom 14. Juni eingeleitet, nachdem die Planung nochmals
detailliert erläutert wurde.

Errichtung eines EDEKA-Verbrauchermarktes

Voraussichtlich Ende November dieses Jahres wird der neue EDEKA-Verbrauchermarkt
am Attinger Weg eröffnet. Nachdem der Gemeinderat den hierfür
aufgestellten Bebauungsplan in der Sitzung vom 19. Juni 2007 als Satzung
genehmigte und dem eingereichten Bauplan (vorgestellt in der Märzausgabe)
sein Einvernehmen erteilte, ist nach Auskunft des Bauherrn der fünfmonatige
Bauzeitenplan einzuhalten.

Resolution der Gemeinde Taufkirchen(Vils) zur geplanten 3. Start- und Landebahn am Flughafen München

Die Regierung von Oberbayern hat bezüglich der geplanten 3. Start-
und Landebahn am Verkehrsflughafen München ein Raumordnungsverfahren
durchgeführt. Das Vorhaben wurde landesplanerisch positiv beurteilt,
allerdings enthält die Beurteilung verschiedene Maßgaben,
u. a. zum Schutz der Flughafen-Anwohner vor Fluglärm, zur Verkehrserschließung,
zum Natur- und Landschaftsschutz, zum Bodenschutz und zum Gewässer-
und Grundwasserschutz.

Eine Genehmigung zum Bau der 3. Start- und Landebahn ist mit dieser
Entscheidung noch nicht verbunden. Über die Genehmigung wird erst
auf Grund eines weiteren Antrags im Rahmen eines luftrechtlichen Planfeststellungsverfahrens
entschieden.

Am Raumordnungsverfahren wurden insgesamt 30 Kommunen, 35 Behörden
und 24 Verbände sowie 21 sonstige Organisationen beteiligt. Die
Gemeinde Taufkirchen (Vils) gehörte nicht zum Kreis der Beteiligten,
obwohl die Erweiterung des Flughafens auch auf den östlichen Landkreis
deutliche Auswirkungen v. a. in Bezug auf die verkehrliche Belastung
hat.

Der Taufkirchner Gemeinderat entschied sich daher in der Sitzung vom
29. Mai 2007 zu folgender Resolution zu dem von der Flughafen München
GmbH geplanten Bau einer 3. Start- und Landebahn:

„Der Verkehrsflughafen München hat in Bezug auf Arbeitsplätze
für die umliegenden Gebiete zwar grundsätzlich positive Auswirkungen,
negativ ist es jedoch zu sehen, dass sich örtliche Arbeitsplätze
nach München verlagern und strukturell der östliche Landkreis
in den Flughafen überhaupt nicht miteingebunden ist.

Durch die geplante Erweiterung des Flughafens mit einer 3. Start-
und Landebahn wird die verkehrsmäßige Belastung weiter ansteigen
und die Gemeinde Taufkirchen (Vils) vor noch größere Verkehrsprobleme
stellen. Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) fordert deshalb die für
den Flughafen München notwendige Verkehrsinfrastruktur, vor allem
im ostbayerischen Raum, leistungsfähig auszubauen. Konkret ist
es notwendig, Ortsumfahrungen für die B 388 in Taufkirchen (Vils)
und in Erding herzustellen, die B 15 Neu nicht nur in Teilabschnitten,
sondern in ihrer gesamten Strecke zwischen Rosenheim und Regensburg
zu errichten, den östlichen Landkreis über gut ausgebaute
Kreisstraßen an die A92 anzubinden und die Leistungsfähigkeit
des öffentlichen Personennahverkehrs zu verstärken.

Soweit für Maßnahmen der Infrastruktur ein „Umlandfond“ aufgelegt
wird, darf hieraus nicht nur der Raum Erding und Freising bedient
werden, vielmehr muss auch der östliche Landkreis dabei Berücksichtigung
finden.

Die Verantwortlichen werden nochmals mit Nachdruck
aufgefordert, die fehlenden Infrastrukturmaßnahmen für den
Betrieb des derzeitigen Flughafens zu erstellen.“