Gemeinde unterstützt bei der Rattenbekämpfung

Die milderen Winter sowie ein ausreichendes Nahrungsangebot führen
dazu, dass sich Schadnager wie Ratten stärker vermehren. Hinzu kommt,
dass bei der Bekämpfung die Verwendung von handelsüblichen
Giftarten zu keiner durchgreifenden Wirkung mehr führt. Deshalb
suchten in den vergangenen Monaten Gemeindebürger, insbesondere
Landwirte, bei der Gemeinde um Unterstützung nach.

Eine wirkungsvolle, möglichst flächendeckende Bekämpfung
der äußerst vorsichtigen Tiere mit Gift erfordert entsprechender
Fachkunde, denn Art und Dosierung müssen genau abgestimmt werden.
Spezielle Köderstationen sind zu verwenden. Erfolg verspricht daher
nur der gezielte Einsatz einer professionellen Schädlingsbekämpfungsfirma.

Für die Rattenbekämpfung auf einem landwirtschaftlichen Anwesen
fallen, je nach Größe des Hofes und Stärke des Befalles,
Kosten in Höhe von 250 bis 300 € pro Jahr an. Bei der Erstbetreuung
sind außerdem ca. 100 € für die Köderstationen zu
bezahlen.

Obwohl rechtlich keine Verpflichtung besteht, wurde vom Gemeinderat
am 16.12.08 beschlossen, dass die Kommune einen Beitrag zur privaten
Rattenbekämpfung leistet und jeweils die Hälfte der anfallenden
Kosten übernimmt.

Georg Schmittner, Leiter des Ordnungsamtes, nimmt ab sofort Anträge
zur Durchführung der Rattenbekämpfung entgegen und gibt umfangreiche
Auskunft unter Tel. 37 40 oder per E-Mail (schmittner@taufkirchen.de).

Wichtig!

Man kann die Vermehrung von Ratten erschweren,
indem man ihnen Nahrungsquellen entzieht. Jeder sollte darauf
achten, dass fressbare Abfälle oder
Futtermittel nicht im Freien, sondern an einem für die Ratten unzugänglichen
Ort gelagert werden!