Prävention hat an der Taufkirchner Hauptschule einen großen
Stellenwert. Auch wenn von staatlicher Seite die finanziellen Leistungen
für entsprechendes Fachpersonal nicht zur Verfügung gestellt
werden, so geht die Gemeinde Taufkirchen(Vils) in diesem Fall ihren eigenen
Weg und finanziert diese Einrichtung aus eigener Tasche. Seit zwölf
Jahren gibt es an der örtlichen Hauptschule Schulsozialarbeit und
das Klima hat sich nach Aussage von Rektor Josef Hofstetter sehr zum
Positiven verändert.

Von links: Hauptschulrektor Josef Hofstetter, Sozialpädagogin Anita
Lechner, Grundschulrektor Robert Leiter, Erziehungswissenschaftlerin
Ruth Reiche, Bürgermeister Franz Hofstetter.

„Die bisher praktizierte Schulsozialarbeit wird von allen Beteiligten
bestens angenommen“, stellt Erziehungswissenschaftlerin Ruth Reiche,
die seit acht Jahren als Schulsozialarbeiterin an der örtlichen
Hauptschule arbeitet, fest. Seit wenigen Wochen wird sie nun durch die
Sozialpädagogin Anita Lechner unterstützt. Die 39-jährige
Moosnerin war während ihres Studiums an der Fachhochschule in Landshut
bereits als Praktikantin an der Schule tätig und ist mit dem Schulalltag
bestens vertraut. Anita Lechner wird künftig auch an der örtlichen
Grundschule unterrichten; acht Stunden sind hierfür zusätzlich
eingeplant.

Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) dehnt das erfolgreiche Engagement in
der Schulsozialarbeit als Pilotprojekt auch auf die Grundschule aus.
Die Erfolge der Vergangenheit zeigen, dass Schulleitungen und Kommune
stets die Notwendigkeit fachlicher Zusatzbetreuung erkannt und richtig
gehandelt haben.