Zuschüsse für Vereine

Krieger- und Soldatenkameradschaft Taufkirchen(Vils)

Die Beschriftung am Kriegerdenkmal an der Landshuter Straße muss
dringend erneuert werden. Außerdem kann nur eine Generalsanierung
das Kriegerdenkmal im Taufkirchner Friedhof vor dem Zerfall retten. Die örtliche
Krieger- und Soldatenkameradschaft, die die beiden Ehrenmale instand
hält und die Grünflächen an der Landshuter Straße
mit außerordentlichem Engagement pflegt, beantragte bei der Gemeinde
Taufkirchen(Vils) die hierfür anfallenden Kosten zu übernehmen.
Der Gemeinderat entschied in der Sitzung vom 8. November, den Sanierungsaufwand
in Höhe von 5.533 € im vollem Umfang zu tragen. Der Zuschuss
wird in den Haushalt 2008 mit eingeplant.

BSG Taufkirchen (Vils) e.V.

Eine Gesamtsanierung des in den 70-iger Jahren erbauten Vereinsheimes
der BSG Taufkirchen (Vils) e.V. ist aus wirtschaftlichen und bautechnischen
Gründen nicht rentabel. Die Vereinsführung entschied sich daher
für den Neubau eines Vereinsheimes am Sportplatz und beantragte
bei der Gemeinde Taufkirchen(Vils) einen Baukostenzuschuss gemäß den
Richtlinien über die Förderung des Breitensports in den Vereinen.

Der Gemeinderat entschied in der Sitzung vom 4. Dezember, dem Fußballverein
zum Neubau des Vereinsheimes einen Zuschuss in Höhe von 15 % der
förderfähigen Kosten zu gewähren. Nach dem von der BSG
vorgelegten Gesamtfinanzierungskonzept in Höhe von 640.410 € beträgt
der Gemeindezuschuss max. 90.000 €. Die Auszahlung des Betrages
erfolgt in drei Raten zu je 30.000 € in den Jahren von 2008 bis
2010.

Reit- und Fahrverein Taufkirchen (Vils) e.V.

Für die Sanierung des Reitplatzes in Hilpolding gewährte
der Gemeinderat bereits im Oktober vergangenen Jahres dem Taufkirchener
Reit- und Fahrverein e.V. einen Baukostenzuschuss in Höhe von 5.200 €.
Nachdem sich die veranschlagten Baukosten bei der Endabrechnung nun um
ca. 25.000 € erhöhten, beantragte der Verein eine weitere Unterstützung
durch die Kommune.

Der Gemeinderat gewährte dem Verein mit Beschluss vom 4. Dezember
einen weiteren Zuschuss in Höhe von 3.670€. Die Auszahlung
erfolgt im Jahr 2008, vorausgesetzt die Mittel werden im Haushalt bereitgestellt.

Auftragsvergaben

Der Fußgängersteg über die Vils, der künftig den
Parkplatz an der Kellerstraße mit dem Ortszentrum am neuen Rathaus
verbindet, wird von der Firma Stahlbau GmbH aus Wegscheid gefertigt.
Den Auftrag hierzu erteilte der Gemeinderat in der Sitzung vom 29.11.2007.
Das 25 Meter lange und 2 Meter breite Bauwerk wird als Gesamtkonstruktion
hergestellt und auf die vorhandenen Brückenfundamente montiert.
Die Auftragssumme beträgt 93.450 € netto. Voraussichtlich im
Mai 2008 erfolgen die Anlieferung und die Montage.

Die Gemeinde Taufkirchen (Vils) beabsichtigt, in den kommenden Jahren
im östlichen Ortsbereich von Moosen (Vils) einen Friedhof zu errichten.
Die hierfür notwendigen Planungsarbeiten werden vom Landschaftsarchitekten
Max Bauer aus Wörth erstellt. Der Gemeinderat erteilte ihm den Auftrag
in der Sitzung vom 04.12.2007 und legte gleichzeitig fest, dass die Bauleitung
dem gemeindlichen Bauamt übertragen wird.

Forensikneubau

Voraussichtlich im Herbst nächsten Jahres wird mit dem Bau des
Forensikgebäudes auf dem Gelände der Isar-Amper-Klinik in Taufkirchen
(Vils) begonnen. Der Gebäudekomplex für 110 Patienten ist in
5 Stationen mit jeweils 22 Behandlungsplätzen unterteilt. Architekt
Ganz stellte dem Gemeinderat in der Sitzung vom 4. Dezember die detaillierten
Planungsunterlagen vor und erörterte die sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen
für das Gebäude.

Nach Auskunft des leitenden Verwaltungsdirektors Ernst Brinkmann gibt
es derzeit keine Überlegungen seitens des Bezirks Oberbayern, im
neuen Forensikgebäude in Taufkirchen (Vils) auch Männer unterzubringen.
Prof. Dr. Matthias Dose, Chef des Taufkirchener Klinikums, bestätigte
diese Aussage und informierte den Gemeinderat darüber, dass in den
vergangenen Jahren die Anzahl der weiblichen Forensikpatientinnen erheblich
zugenommen hat.

Verwaltungsdirektor Brinkmann rechnet mit einer Bauzeit von ca. zwei
Jahren. Er kündigte an, dass mit der Inbetriebnahme des neuen Forensikgebäudes
mehr als 20 zusätzliche Arbeitsplätze am Taufkirchner Klinikum
geschaffen werden.

Planfeststellung zum Bau der 3. Start- und Landebahn am Flughafen München

Bis zum 18. Dezember 2007 konnten die Bürger im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens
ihre Einwände zum Bau der 3. Start- und Landebahn am Verkehrsflughafen
München erheben. Auch die Gemeinde Taufkirchen (Vils) wurde als
Träger öffentlicher Belange am Verfahren beteiligt.

Der Gemeinderat
lehnte in der Sitzung vom 4. Dezember 2007 einstimmig den Bau
der 3. Startbahn ab. Nach Ansicht der Ratsmitglieder fehlt der Planung
die Rechtfertigung in Bezug auf den künftigen Bedarf. Die
von der Flughafen München GmbH zur Erweiterung vorgebrachten Argumente
sind nicht überzeugend. Vor allem die verkehrliche Infrastruktur,
insbesondere in den östlich des Flughafens liegenden Gebieten, ist
nach Meinung des Gemeinderates bereits für den zweibahnigen Flughafenbetrieb
völlig unzureichend.