Erweiterung der bestehenden SIT-Tankstelle an der Landshuter Straße

Seit August 1998 betreibt die Familie Singer aus St.
Wolfgang die SIT-Tankstelle mit Auto-Waschanlage und Verkaufsshop
an der Landshuter Straße. Das Familienunternehmen, das weitere
6 Tankstellen im bayerischen Raum unterhält, beabsichtigt,
die bestehende Anlage in Taufkirchen(Vils) umfassend zu erweitern.

Der Tankbereich und der Verkaufsshop auf dem 5.500
qm großen Gelände bleiben dabei unverändert. Um
den Rückstau auf den Einfahrtsbereich beim Betanken der Fahrzeuge
zu verringern, sollen aber zwei neue Tanksäulen speziell für
LKWs errichtet werden.

Nach dem vorgelegten Konzept der Firma Singer wird
die bestehende Waschstraße abgebrochen und im nördlichen
Teil des Betriebsgeländes eine neue Anlage errichtet, die auch
für LKWs befahrbar ist. Der so entstehende Hofraum dient als
Parkfläche für LKWs bzw. Wohnwagengespanne (8 Stellplätze).

Die Ein- und Ausfahrt zur Tankstelle bleibt über
die Jadwigastraße und die Landshuter Straße erhalten.
Im nördlichen Teil des Grundstückes ist eine neue Anbindung
an die B 15 vorgesehen, die nur als Ausfahrt verwendet werden soll.

Die Familie Singer beabsichtigt außerdem, auf
dem nord-westlichen Grundstücksareal ein Motel zu errichtet.
Die geplanten Gebäude stellen wegen der geschlossenen Bebauung
eine sog. Lärmschutzwand zu der vorhandenen Wohnbebauung im
Baugebiet „An der Landshuter Straße“ dar.

Die gesamten Umbau- und Neubaumaßnahmen sollen
nach Wunsch des Eigentümers voraussichtlich im nächsten
Jahr in einem Bauabschnitt durchgeführt werden. Genaue Planungen
liegen aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.

Für die Erweiterung der bestehenden Tankstelle
an der Landshuter Straße sind die Änderung des Flächennutzungsplanes
sowie die Aufstellung eines Bebauungsplanes notwendig. Beide Verfahrensschritte
wurden vom Gemeinderat in der Sitzung vom 26.03.2002 eingeleitet.

Die Gemeindebürger können den Bebauungsplan-Vorentwurf
sowie den Flächennutzungsplan-Änderungsentwurf in der
Gemeindeverwaltung, Zimmer 109/I. Stock, bei Herrn Mayerthaler (Tel.
08084/3727) oder Herrn Baumgartner (Tel. 08084/3721) während
der allgemeinen Dienststunden einsehen.

Einwände/Äußerungen zu der Planung
können bis zum 8. Mai 2002 in der Gemeindeverwaltung vorgebracht
werden. Die Einwände werden dem Gemeinderat bzw. dem Grundstücks-
und Bauausschuss zur Behandlung vorgelegt.

Konzeptplan zur Erweiterung der SIT-TankstelleKonzeptplan
zur Erweiterung der SIT-Tankstelle.
Für eine detaillierte
Ansicht des Konzeptplans (Größe: 46 kb!)
klicken Sie bitte auf das Bild links.

Die Ferienreisezeit hat begonnen – Blechlawinen
quälen sich wieder durch unseren Ort. Bis zum Bau der
dringend notwendigen Umgehungsstraßen müssen wir
in Taufkirchen(Vils) mit dieser jährlichen „Invasion“
leben. Wenn die Reisenden dazu animiert werden, in Taufkirchen(Vils)
Halt zu machen, kann man aus der „Ostsee-Alpen-Ferienstraße“
wenigstens wirtschaftlichen Nutzen ziehen. Ein Motel käme
da ganz gelegen.

Von der geplanten Erweiterung der SIT-Tankstelle
und dem Neubau eines Motels als verträgliche Ergänzung
des bisherigen Angebots würden sich für den gesamten
Ort folgende Vorteile ergeben:

  • Keine „wilde“ Parkerei von LKWs und Wohnwagengespannen
    mehr an den Straßenrändern. Die Stellplätze
    im Tankstellenbereich sind mit Strom-, Gas- und Wasseranschlüssen
    ausgestattet und können so als Nachtparkplatz genutzt
    werden.
  • Erweiterung des Kraftstoffangebotes (u.a. Gas).
  • Erweiterung des Hotel-Angebotes (während der Urlaubs-
    und Messezeiten ist in Taufkirchen(Vils) schwer ein Hotelzimmer
    zu finden).
  • Schaffung neuer Arbeitsplätze.
  • Positive Auswirkungen für den örtlichen Einzelhandel
    und das Gaststättengewerbe durch die Urlauber und/oder
    Geschäftsreisenden, die am Ort übernachten und
    hier einkaufen bzw. ausgehen.
  • Gewerbesteuereinnahmen für die Gemeinde Taufkirchen(Vils).

Die Immissionen, die durch die Erweiterung der
Tankstelle entstehen können, müssen mit der vorhandenen
Wohnbebauung im Baugebiet „An der Landshuter Straße“
vereinbar sein. Die im Konzept der Firma Singer vorgesehenen
Motelgebäude (siehe Plan) entsprechen voll und ganz einer
vom Landratsamt und der Gemeinde Taufkirchen(Vils) empfohlenen
dichten Riegelbebauung als Abschirmung zum Wohngebiet.

Kfz-Werkstätte Hofstätter

Eigentlich hat alles mit dem Hierl Carl angefangen
– wie so vieles in Taufkirchen(Vils). Georg Hofstätter aus
Ratzing, Jahrgang 1918, hatte in den Nachkriegsjahren gerade seine
Gesellenprüfung als Kfz-Mechaniker in Moosach absolviert, als
er dem Ruf des Himolla-Gründers folgte und in die Vilsgemeinde
zurückzog.

Ob aus einer Anstellung nichts wurde, weil er sich
selbständig machte oder umgekehrt – jedenfalls gab es ab März
1949 eine Kfz-Werkstatt Hofstätter in Taufkirchen(Vils). Zuerst
in Ratzing, danach fünf Jahre zur Pacht in der ehemaligen Schmiede
im Sengerhaus am Marktplatz (heute Optik am Eck), und schließlich
in der Erdinger Straße. Die Werkstatt, die heute sein Sohn
und Nachfolger Rudi betreibt, baute Georg Hofstätter neu auf.
Von den Banken bekam man damals als „junger Spund“ nicht
so leicht einen größeren Kredit. „Mit Recht“,
meint der Senior heute, damit hielten sich die Schulden in Grenzen.

Ein standesgemäßes Hobby waren Motorradrennen.
„Wilde“, wie sie Georg Hofstätter nennt, auf den
Dörfern. Bis auf einen gebrochenen Arm ging alles gut. Das
wichtigste aber war, dass er dadurch zu Kundschaft kam. Die bestand
anfänglich vor allem aus Zweiradbesitzern. Heute hat die VW-
und Audi-Vertragswerkstatt hauptsächlich mit Autos für
alle Einsatzbereiche zu tun.

Eine Markentankstelle ist ein weiterer Tätigkeitsbereich
des Betriebs, der ein reines Familienunternehmen ist. In schöner
Regelmäßigkeit stellte sich Nachwuchs ein, der auch gleichzeitig
als Nachfolger bereit stand bzw. steht: Der heute 84-jährige
Senior Georg, sein Sohn Rudi (54) und dessen Sohn Stefan (24).

Gemeinsam ist allen dreien seit kurzem, dass sie einen
Meistertitel im Kfz-Handwerk führen. Während die beiden
Senioren ihre Meisterstücke in der Vitrine stehen haben, bleibt
dem Junior Stefan nur sein Gedächtnis und allenfalls ein Erinnerungsfoto:
Er absolvierte im Februar dieses Jahres seinen Abschluss als Kfz-Techniker-Meister,
für den seit neuestem die beiden Bereiche Autoelektrik und
-mechanik zusammengefasst sind, „nur noch“ an Prüfständen.

GLÜCKWUNSCH: Bürgermeister Franz Hofstetter
(links), Gewerbevereinsvorsitzende Karin Bauer und Schriftführer
Anton Schweiger (rechts) gratulierten Stefan Hofstätter zur
bestandenen Meisterprüfung im Kfz-Handwerk.

Damit leben in der Familie Hofstätter drei Kfz-Meister
unter einem Dach; eine Konstellation, die heute nicht mehr so oft
anzutreffen ist.

Bis ein vierter dazu kommt, wird es noch ein Weilchen
dauern. Der jüngste Spross, Urenkel Daniel, ist sich mit seinen
10 Jahren noch nicht ganz sicher, ob er Fußballer werden oder
in die Fußstapfen seiner Altvorderen treten will. Mit einer
kleinen Zweiradmaschine des Motorclubs Taufkirchen, in dem alle
männlichen Hofstätters Mitglied sind, dreht er jedenfalls
schon seine Runden. Damit könnte der Fortbestand der Kfz-Werkstätte
Hofstätter als Familienbetrieb bereits sehr lange im Voraus
gesichert sein.

Hermann Tremmel Versicherungen

Am 1.1. 1982 fing alles an: Als Versicherungsfachmann
im Außendienst sammelte Hermann Tremmel bei der Allianz erste
Erfahrungen in Massing/Rottal. Vier Jahre später wechselte
er in gleicher Funktion nach Taufkirchen(Vils) in die Generalvertretung
von Josef Niedermeier. Durch den Außendienst bekommt man natürlich
ein Gespür dafür, wo der Schuh drückt und was den
Kunden wirklich wichtig ist. All dieses Wissen konnte Hermann Tremmel
dann in die Leitung der Generalvertretung mit einbringen, als Josef
Niedermeier in den wohlverdienten Ruhestand ging.

Seit Oktober 2001 ist Hermann Tremmel jetzt als unabhängiger
Versicherungsmakler tätig, dem ein nicht unbeträchtlicher
Teil seines Kundenstamms auch nach dieser beruflichen Veränderung
die Treue hielt.

Die Unabhängigkeit von einem einzelnen Versicherungsunternehmen
bringt natürlich den Vorteil mit sich, ein großes Spektrum
an Versicherungsprodukten verschiedenster Konzerne – von Hausrat-,
Haftpflicht- und Kfz-Versicherung bis hin zur Lebens- und Krankenversicherung
– anbieten zu können. Auch im gewerblichen Bereich oder bei
der Altersvorsorge durch Aktienfonds ist die Angebotspalette enorm.

Damit kann Hermann Tremmel sehr flexibel auf eine Kundschaft
reagieren, die ihre Gewohnheiten im Laufe der Zeit auch verändert
hat. Persönlich-familiäre Gebundenheit an ein bestimmtes
Unternehmen ist heute seltener geworden..

Service ist bei Hermann Tremmel weiterhin ein wichtiger
Faktor seines Geschäfts: So ist er neben den Öffnungszeiten
seines Büros am Kirchlerner Weg (werktags von 8 bis 12 Uhr,
außerdem Mo., Mi. und Fr. von 15 bis 18 Uhr) durch Rufumleitung
auch am Wochenende persönlich erreichbar, „wenn’s mal
brennt“. Im Büro hilft seine Sekretärin Andrea Schweiger,
damit alles reibungslos und schnell erledigt wird.


Neuer Tupper-Shop eröffnet

Es gibt bisher nur drei davon in Deutschland. Neben
Berlin und Ingolstadt werden auch hier seit kurzem die beliebten
Haushaltswaren angeboten. Bezirkshändlerin Brigitte Liegl (2.
v.li.) aus Landshut betreibt den freundlichen Laden im Hierlhof
4 zusammen mit ihrem Team Claudia Obermaier, Ingrid Wachinger und
Tanja Grebmeier vorläufig für die nächsten drei Monate.
Gemäß dem neuen Firmenkonzept „Direkt am Kunden“
wird Beratung, Service und Soforteinkauf groß geschrieben.
Öffnungszeiten sind Mo. – Fr. von 9 – 13 Uhr und von 14 – 18
Uhr sowie Sa. von 9 – 12 Uhr. Sollte das Geschäft florieren,
kann der Vertrag jederzeit verlängert werden.

Zur Eröffnung kam Bürgermeister Franz Hofstetter
mit einem Blumenstrauß vorbei.