Sportheimbau FC Hörgersdorf

Der FC Hörgersdorf, gegründet im Jahr 1957,
plant den Neubau eines Sportheimes auf dem Gelände der beiden
bestehenden Fußballplätze am Ortsausgang von Hörgersdorf.
Das bisherige, veraltete Vereinsheim befindet sich noch auf einer
Grundstücksparzelle der Gemeinde Taufkirchen(Vils), welche
eigentlich als Bauplatz zum Verkauf ausgewiesen ist.

Die Kosten für den Neubau des Sportheimes betragen
nach voraussichtlichen Berechnungen des Architekten ca. 431.354
€. Nach dem vorgelegten Finanzierungsplan werden 40.000 €
an Barmitteln vom Verein und 123.240 € an Arbeitsleistungen
von den Vereinsmitgliedern erbracht. Die weitere Finanzierung erfolgt
über Mitgliederdarlehen, Spenden, Zuschüsse/Darlehen vom
Bayerischen Landes-Sportverband und einen Zuschuss vom Landkreis
Erding.

Der Gemeinderat gewährt dem FC Hörgersdorf
zum Neubau des Sportheimes gemäß den Richtlinien über
die Förderung der Jugendarbeit und des Breitensports einen
Zuschuss in Höhe von 20 % der förderfähigen Kosten.
Der Zuschussbetrag von 86.271 € wird nach Beschluss des Gemeinderates
vom 9. April 2002 in vier Raten (2003: 26.271 €, 2004-2006:
Restraten zu je 20.000 €.) ausbezahlt.

Mit dem Bau des Sportheimes soll noch im Jahr 2002
begonnen werden. Als Bauzeit werden vom Verein ca. zwei Jahre eingeplant.

Vereinsvorstellung: OASE-Lebenskreis e.V.

Eine fruchtbare Stelle mit Wasser und Pflanzen in der
Wüste – das stellen sich die meisten von uns unter einer Oase
vor, und so definiert es auch der Duden. Ein wenig hat diese Vorstellung
bei der Namensgebung des Vereins mitgespielt, dessen vollständiger
Name „OASE-Lebenskreis e.V. zur Förderung und Wahrung
der Menschlichkeit“ lautet. Manche Bereiche in unserer Gesellschaft
gleichen in der Tat einer Wüste, in der Menschlichkeit nur
in einigen Oasen zu finden ist.

Entstanden
ist der junge Verein im Februar 2000 aus einer Interessengemeinschaft
einer Hand voll Gleichgesinnter, an ihrer Spitze die Initiatorin
Marile Götz aus Taufkirchen(Vils). Die Gründungsmitglieder
wollten den abstrakten Begriff „Menschlichkeit“, der bei
vielen zu einem Lippenbekenntnis verkümmert ist, mit Leben
erfüllen und versuchen, scheinbare Gegensätze wie jung
und alt, gesund und krank, gesellig und einsam zu überwinden.
Nach und nach entwickelten sie für die Bereiche Bildung, Gesundheit
und Betreuungswesen ganz konkrete Vorstellungen, wie sie durch Veranstaltungen
und soziale Tätigkeiten diese Absicht in die Tat umsetzen könnten.

Musikalische Aktivitäten standen von Anfang an
im Vordergrund, deshalb etablierte sich als erstes die Abteilung
„Klangschule“ mit dem Ziel, musikalische Fähigkeiten
generations-, aber auch völkerübergreifend zu fördern.
So bietet man offenes Singen und Musizieren gemeinsam für Erwachsene
und Kinder an. Veranstaltungen mit internationalen Künstlern
und Programmen sind zur Unterhaltung gedacht, dienen aber auch dem
Verständnis fremder Kulturkreise, wobei das heimische Brauchtum
nicht vergessen wird.

Beispielhaft dafür sind die Internationalen Kulturtage
in den Pfingstferien, die im letzten Jahr eine beachtliche Resonanz
erfuhren und heuer vom 17. bis 30. Mai im Rahmen des Taufkirchener
Kultursommers stattfinden. Eine Übersicht über das Programm
finden Sie auf einer extra Seite unter „Termine“.

Großen Anklang auf allen Seiten fanden bisher
Zusammenkünfte mit Senioren und Kindern, bei denen alte Volkslieder,
Reime, aber auch frühere handwerkliche Techniken lebendig wurden.
Überhaupt ist der Kontakt zwischen Jung und Alt ein Anliegen,
das vor allem Marile Götz sehr am Herzen liegt und das sie
deshalb verstärkt fördern will. Lebenshilfe durch Gesprächskreise
und Meditationsangebote sowie Betreuung alter, einsamer Menschen
bis hin zur Sterbebegleitung sind weitere Schwerpunkte der Aktivitäten
von OASE.

Ein beachtliches Programm; umso erstaunlicher, dass
es bisher ohne öffentliche Zuschüsse oder Beiträge
größerer Sponsoren aufrecht erhalten wird. Großes
ehrenamtliches Engagement, Ideenreichtum für einfachste, aber
effektive Arbeitsmittel und nicht zuletzt die kostengünstige
Nutzung von Räumlichkeiten im Wasserschloss Taufkirchen(Vils)
ermöglichen bisher das erfolgreiche Angebot.

Ganz ohne Geld geht es natürlich auch hier nicht.
Jedoch geht man auch bei Mitgliedsbeiträgen, Kursgebühren
und Veranstaltungseintritten neue Wege. Um auch kinderreichen Familien
oder weniger betuchten Personen die Teilnahme oder den Besuch zu
ermöglichen, bestimmt jeder selbst den Obolus, den er sich
leisten kann oder für angemessen hält. Damit kommt man
über die Runden, weil bisher auch die meisten Künstler
und Referenten eintrittsbezogene Gagen bzw. Honorare akzeptierten.
Damit diese Regelung auch weiterhin angewandt werden kann, würden
sich die Organisatoren von OASE über regen Zuspruch ihres Pfingstprogramms
freuen.

Noch ein Wort zum ideologischen Charakter des Vereins.
Er bezeichnet sich als neutral und unabhängig von Politik und
Religion. Allerdings unterstützt OASE einerseits die christliche
Tradition, andererseits den Respekt gegenüber anderen Völkern
und Religionen.

Sich selbst bezeichnet der Verein mit seinen inzwischen
etwa 50 Mitgliedern als Pilotprojekt. Vieles ist tatsächlich
neu und bislang meistens erfolgreich, aber es soll noch lange nicht
alles sein. Als Vision im Raum stehend, ist zum Beispiel ein OASE-Kindergarten
geplant. Schwerpunkte sollen regelmäßige Kontakte zu
Senioren sowie frühe Gesundheitsaufklärung durch Praxis,
das heißt tägliche Natur- und Kräuterspaziergänge
sein. Dieses Projekt ist nicht als Konkurrenz zu bestehenden Einrichtungen
gedacht; es soll eher eine Ergänzung für Bereiche sein,
die aus verschiedensten Gründen von diesen Einrichtungen nicht
abgedeckt werden können. Man kann dem Verein dazu nur alles
Gute und wenig behördliche Stolpersteine wünschen. Erste
Pilottreffen und -tage mit Eltern und Kindern haben jedenfalls eine
überraschend positive Resonanz gefunden.

Vereinsadresse:
OASE-Lebenskreis e.V.
Kellerstraße 18, 84416 Taufkirchen(Vils)
Tel./Fax 08084/8357
e-Mail: info@oase-lebenskreis.de
Internet: www.oase-lebenskreis.de

1. Vorstand: Walter Bauer, Inning am Holz

Ansprechpartnerin allgemein:
Marile Götz, Tel. 08084/8357

Ansprechpartnerin Klangschule:
Sabine Mecke, Tel. 08084/7535