Die Praxis Dr. Puschmann feiert Jubiläum
Die Zahnarztpraxis Dr. Puschmann ist in Taufkirchen (Vils) seit mehreren Jahrzehnten eine echte Institution. 1974 ließ sich Dr. Johannes Puschmann, der in Unterhofkirchen aufgewachsen ist, nach dem Studium der Zahnheilkunde und der Promotion als Zahnarzt in Taufkirchen (Vils) nieder.
Über 30 Jahre lang war seine Praxis im Gebäude der heutigen VR-Bank beheimatet. 2006 kam es dann zum Umzug und zum Bau der neuen Praxis am Kirchlerner Weg. „Wir haben das Gebäude um die Praxis herum gebaut“, erzählt Dr. Christoph Puschmann, Sohn von Johannes, der in die Fußstapfen seines Vaters trat.
Der 45-Jährige hat auch seine zweijährige Assistenzzeit bei seinem Vater verbracht und war von 2005 bis 2012 bei ihm als Zahnarzt angestellt. Vor 11 Jahren wechselten dann Vater und Sohn die Rollen und Christoph wurde Inhaber der Praxis. Im vergangenen Jahr beendete Dr. Johannes Puschmann die Arbeit am Patienten, er ist aber dennoch weiterhin im Dienst für Material und Labor.
Dem 77-Jährigen macht die Arbeit immer noch eine Menge Spaß und im Rückblick auf die lange Geschichte seiner Tätigkeit in Taufkirchen (Vils) hat er einige Anekdoten auf Lager. Er erinnert sich beispielsweise an die damalige Technik, die heute zum Teil wie ein Relikt aus alten Zeiten wirkt. 1982 kaufte er den ersten PC für stolze 77.000 Mark. Dieser wog um die 40 Kilo und hatte die Tastatur noch im Bildschirm integriert. „Heute ist man nah dran an der Volldigitalisierung. Früher hatten wir einen Rechner, jetzt sind es neun und wir sind in jedem Zimmer vernetzt. Die Entwicklung in dem Gebiet ist schon Wahnsinn“, sagt Sohn Christoph. Eine weitere ganz besondere Geschichte von Johannes Puschmann war sein außergewöhnlicher Einsatz als Zahnarzt bei einem jungen Stier. „Unser Nachbar war Tierarzt und der hat mich gefragt, ob ich dem Tier den Zahn ziehen kann, weil er ansonsten geschlachtet worden wäre. Dann sind wir an einem Sonntagvormittag hingefahren, ein paar Leute haben den Stier festgehalten und ich habe ihm den Zahn gezogen. Das war wirklich einmalig und der Stier hat überlebt“, erzählt Johannes Puschmann lachend.
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