Energienutzungsplan

In Zusammenarbeit mit Professor Dr.-Ing. Gerhard Hausladen von
der Technischen Universität München und seinem Team erstellt
die Gemeinde Taufkirchen (Vils) einen Energienutzungsplan (ENP).
Hierzu fand Ende April im Taufkirchner Bürgersaal die Auftaktveranstaltung
statt, die in der Bevölkerung auf großes Interesse gestoßen
ist. Nicht nur Handwerksmeister, Architekten und Biogasanlagenbetreiber
waren gekommen, zahlreiche Bürger, sogar aus den Nachbargemeinden,
informierten sich über das innovative Projekt.

Mit dem Energiennutzungsplan will die Gemeinde Taufkirchen (Vils) den
Energieverbrauch bzw. Energiebedarf aller privaten und kommunalen Gebäude
ermitteln sowie eine Übersicht über das vorhandene einheimische
Energiepotential (z.B. Biogasanlagen, Wasser- und Windkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen,
Hackschnitzelanlagen, …) aufstellen und anschließend ein Konzept
für eine effiziente Energienutzung ausarbeiten.

Nach Professor Hausladen liegt das größte Potential in der
Energieeinsparung. Deshalb wird sein Team eine vor Ort-Begehung durchführen
und die Gebäude anhand von Gebäudealtersklassen energetisch
bewerten bzw. erfassen und daraus den jeweiligen Energie- und Wärmeverbrauch
errechnen.

Hierzu bedarf es allerdings der Mithilfe der Hauseigentümer, d.h.
das Planungsteam benötigt dringend Daten über die aktuellen
Verbrauchswerte von Wohngebäuden für Heizung und Warmwasserbereitung.
Wer bereit ist, hierüber Auskünfte (z.B. aus Energierechnungen)
zu geben, wird gebeten, diese in den nächsten Tagen der Gemeindeverwaltung
telefonisch (Tel. 08084 / 3734) oder per e-mail (mayerthaler@taufkirchen.de)
mitzuteilen. Selbstverständlich werden alle Informationen vertraulich
behandelt.

Ziel der Gemeinde ist es für die Zukunft, die vorhandenen Energiepotentiale
besser zu nutzen und zu vernetzen. Die Einsparung von Energie, in allen
Bereichen soll Zug zum Zug vorangetrieben werden. Im Rahmen des Projektes
ist angedacht, dass durch das Fachteam von Prof. Hausladen auch für
private Gebäude eine Energieberatung angeboten wird.

Die Erstellung
eines Energienutzungsplanes wird im Übrigen aus dem „Bayerischen
Programm für rationellere Energiegewinnung und -verwendung“ gefördert.
Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr
und Technologie gewährt der Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von
17.800 € (= 50 %).

Neubau Rathaus – 2. Bauabschnitt

Büroräume zu vermieten
Die Gemeinde Taufkirchen
(Vils) beabsichtigt, voraussichtlich ab August 2008 das neben Kirche
und Rathaus stehende Wohn- und Geschäftshaus,
Landshuter Str. 2, abzubrechen und dort ein neues Gebäude zu errichten.
Wie bereits berichtet, entsteht im Neubau folgende Nutzung:

Erdgeschoß:
Café, Laden

1. Obergeschoß:
Büroräume für
eine gewerbliche Nutzung

2. Obergeschoß:
Großer Sitzungssaal des
Rathauses

Für das Café und den Laden sind bereits Mietinteressenten
vorhanden, für die Büroräume im 1.OG mit einer Gesamtfläche
von ca. 110 qm (teilbar auch in zwei Einheiten) werden noch Nutzer
gesucht.

Interessenten werden gebeten, sich diesbezüglich bis zum
15. Juni 2008 in der Gemeindeverwaltung, Rathausplatz 1, Taufkirchen
(Vils), zu melden bzw. der Gemeinde ein Miet­angebot zu unterbreiten.
Für
Rückfragen steht Ihnen Herr Karbaumer (08084 / 3720) zur Verfügung.

Abschied vom Columbus-Achter

Mehr als elf Jahre gehörte Margarete Euwens-Albrecht als Vertreterin
der Vereine dem Columbus-Achter an. Anlässlich der Neuwahlen im
Rahmen des diesjährigen Vereinstreffens im April sah sie aus beruflichen
Gründen von einer erneuten Kandidatur ab.

Die 52-jährige Objektmanagerin gehört mit zu den Pionieren
des Taufkirchner Kommunalmarketings. Mehr Lebensqualität in die
Vilsgemeinde zu bringen ist auch heute noch ihr Bestreben, das sie stets
mit Nachdruck und dem notwendigen Durchsetzungsvermögen verfolgt.

Der Arbeitsaufwand, den sie in all den Jahren für den Columbus-Achter
und somit für die gesamte Gemeinde Taufkirchen (Vils) ehrenamtlich
leistete, war enorm. Viele Jahre lang erstellte sie zweimal jährlich
den Veranstaltungskalender „IMPULSE“ in Zusammenarbeit mit
der Gemeinde. Besonders hervorzuheben ist aber ihr Organisationstalent,
das sie bei der Durchführung zahlreicher Columbus-Achter-Veranstaltungen,
wie z.B. den Faschingsumzügen, dem Tag der internationalen Begegnung,
den Taufkirchner Schwimmmeisterschaften und vielen weiteren Aktionen
immer wieder aufs Neue bewies.

Es gibt nur wenige Columbus-Achter-Sitzungen in den vergangenen elf
Jahren, bei denen die Vereinsvertreterin fehlte. Auf ihre Mitarbeit und
ihren Einsatz war jederzeit Verlass und dafür möchte die Gemeinde
auf diesem Wege nochmals ein herzliches „Vergelts Gott“ aussprechen.