Die Arbeiten am zweiten Rathausgebäude schreiten zügig voran, sodass der geplante Einzugstermin Ende des Jahres voraussichtlich eingehalten werden kann. Anlässlich des Richtfestes am 13. Juli bedankte sich Bürgermeister Franz Hofstetter bei den Handwerkern und Planern für den reibungslosen Baufortschritt.

Konrad Karbaumer, Vorstand der KommBau, wies darauf hin, dass bereits 70 Prozent der Aufträge vergeben sind und der veranschlagte Kostenrahmen bisher gut eingehalten wurde.

Im Erdgeschoss des Neubaus sind ein Cafe (83 m³) sowie ein Ladengeschäft (35 m³) untergebracht. Der Sitzungssaal mit Foyer (178 m³) findet im zweiten Obergeschoss Platz. Im ersten Stock entstehen Büroräume (siehe Grundriss), die von der Gemeinde vermietet werden. Die geplanten Büroeinheiten sind nach Wunsch der künftigen Mieter je nach Größenbedarf variierbar. Interessenten hierfür können sich bei Herrn Karbaumer (Tel. 08084 / 3720) ausführlich informieren.

Folgende neue Gewerke wurden in den vergangenen Wochen vergeben:

Sanitär:
Firma Stachl, Moosen(Vils) – Auftragssumme: 35.528 €

Fenster/Türen:
Schreinerei Huber, Kalmhub – Auftragssumme: 19.139 €

Fenster/Türen:
Metallbau Grünleitner, Erding – Auftragssumme: 60.709 €

Fenster/Türen:
Mooshofers Metallwerkstatt, Rimberg – Auftragssumme: 21.479 €

Estrich:
Christian Schöfberger, Moosen (Vils) – Auftragssumme: 20.326  €

Parkett:
Stefan Schöfberger, Moosen (Vils) – Auftragssumme: 14.739  €

Fliesen:
Firma Weinhold, Taufkirchen (Vils) – Auftragssumme: 16.410  €

Schreinerarbeiten und Innentüren:
Woikowski Design, Permering – Auftragssumme: 52.500  €

Der „rostige“ Fußgängersteg über die Vils, der den Parkplatz an der Kellerstraße mit dem Ortszentrum verbindet, wurde am 30. Juni diesen Jahres in Düsseldorf ausgezeichnet. Die Planer, die Ingenieure Neuner + Graf aus Garmisch Partenkirchen und die Münchener Planungsgemeinschaft Zwischenräume, erhielten für das Brückenbauwerk den Stahl-Innovationspreis 2009 in der Kategorie „Bauteile und Systeme aus Stahl für das Bauen“.

Das 25 Meter lange und 2 Meter breite Bauwerk wurde bereits im Juli vergangenen Jahres offiziell seiner Bestimmung übergeben. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten – aber die Tatsache, dass der Steg täglich von unzähligen Fußgängern und Radfahrern genutzt wird, zeigt, dass hier der Gemeinderat nicht an der falschen Stelle gespart hat.

Der Stahl-Innovationspreis, der seit 1989 alle drei Jahre ausgelobt wird, ist mit 644 eingereichten Projekten einer der bedeutendsten Wettbewerbe seiner Art in Deutschland. Die Gemeinde Taufkirchen (Vils), Auftraggeber des Projektes, ist stolz darauf, zu den diesjährigen Preisträgern zu gehören.