Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebäuden

Die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf gemeindlichen Dächern durch die Gemeindewerke Taufkirchen (Vils) ist unrentabel. Eine ausführliche Wirtschaftlichkeitsberechnung belegt, dass sich diese Investitionen in die erneuerbare Energie für das Kommunalunternehmen nicht rechnen.

Der Leiter der Taufkirchener Gemeindewerke, Thomas Wimmer, stellte dem Gemeinderat am 28.05.2013 in einer ausführlichen Präsentation die Investitionskosten und die zu erwartenden Einnahmen am Beispiel von Wasserwerk- und Bauhofgebäude gegenüber. Das Kommunalunternehmen müsse zusätzlich Stromsteuer und EEG-Umlagen bezahlen und so würde sich die Amortisierung erheblich verlängern. Am Beispiel des Wasserwerkes würde sich die Investition von rund 115.000 € erst nach 19,12 Jahren rechnen. Beim Bauhofgebäude sind erst nach 16,7 Jahren die Anschaffungskosten für die PV-Anlage in Höhe von ca. 73.000 € abbezahlt.

Der Gemeinderat war sich einig, die Errichtung von PV-Anlagen auf gemeindlichen Gebäuden nicht den Gemeindewerken zu übertragen. Eine Investition durch die Gemeinde Taufkirchen (Vils) selbst wird noch durch den Grundstücks- und Bauausschuss in einer der nächsten Sitzungen geprüft.