Sorella Studio

Von Balayage und getrimmten Bärten

Wohlfühlen im Friseursalon der Murgia Schwestern

Im familiären aber keineswegs kleinen Kreis haben die „Sorelle Murgia“ darauf angestoßen, womit sie die gespannten Taufkirchener wenige Tage zuvor überrascht hatten:
Die Eröffnung ihres eigenen Friseursalons „Sorella Studio“ in der Landshuter Str. 9.

Die stolzen Inhaberinnen bei der Eröffnung ihres Friseursalons, v.l.: Simona und Laura Murgia

Wie der Nachname Murgia, kommt auch „Sorella“ aus dem Italienischen und bedeutet „Schwester“. Laura und Simona Murgia haben ihre gerade einmal 24 und 28 Lebensjahre aber im Landkreis Erding gelebt und werden, während sie Schneiden, Stylen und Färben, im Dialekt mit ihren Kunden ratschen. Beide Etagen des ehemaligen „Rampeltshammer-Geschäfts“ sind seit Anfang März in ihren Meisterhänden, die – wie sie bewiesen haben – nicht nur kunstvolle Präzisionsarbeit an Frauen- und Herrenköpfen leisten, sondern auch kräftig mit anpacken können.

Die Planungen und die Federführung bei der Umsetzung der Grundrenovierung des Altbaus übernahm Schreinermeister Florian Murgia, Simonas Ehemann. Mit während der Renovierung zum Vorschein gekommenen alten Deckenbalken und hölzernen Treppen, die mühsam abgeschliffen wurden, und modern unaufdringlicher Einrichtung in Weiß, Braun und Gold schaffte die gesamte Großfamilie um Papa Roberto aus Sardinien den Traumsalon für Laura und Simona.

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Metzgerei Liebl und BJ-Ranch

Ochsenfleisch aus Weg – Transparenz statt Siegel

Auf kürzestem Weg – direkt vom nur zwei Kilometer entfernten Weiler namens Weg bezieht die Taufkirchener Traditionsmetzgerei Liebl ab sofort regelmäßig ihr Rindfleisch.

„Nach ersten Kostproben haben wir nur positive Rückmeldungen bekommen. Man schmeckt den Unterschied einfach, das Fleisch ist 1 A“, erzählt Christina Baumgartner, die mit ihrem Ehemann Tom die Metzgerei vor neun Jahren von ihren Eltern übernommen hat. Steaks, Braten, Gulasch, Burgerpatties, Suppenfleisch, Wurstprodukte werden jetzt aus dem Fleisch der Weideochsen von Familie Wegmann hergestellt.

V.l.: Bertl Wegmann, Christina und Tom Baumgartner und Hans Wegmann

24 Rinder halten sie momentan in ihrem Freistall mit großen, angrenzenden Wiesen, auf denen sich die Kreuzungen zwischen Fleckvieh-Kühen und Piemonteser-Stieren auch mal im Schnee wälzen. Ruhiger und gesünder sind diese Züchtungen, die ihre ersten Monate bei Franz Jell in Hainberg leben. „Das wirkt sich wegen der geringeren Stresshormone nicht nur auf die Fleischqualität aus, sondern ermöglicht uns auch diese Haltungsform. Denn gestresste Tiere können beim täglichen Umgang mit dem Menschen schnell mal gefährlich werden“, erklärt Bertl Wegmann bei einem Rundgang über seine „Ranch“. Gefüttert wird mit „green food“, also Heu und Gras, dazu etwas Körnerschrot für den Mineralienhaushalt. Dass alles was verfüttert wird, auch auf eigenem Grund und Boden angebaut wurde, ist für die Wegmanns selbstverständlich.

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