Wechsel im OASE-Naturkindergarten

Leiterin Katja Yilmaz nimmt Abschied

14 Jahre lang hat die sozialpädagogisch ausgebildete Kindererzieherin den Taufkirchener Naturkindergarten geleitet und mit aufgebaut. Gegründet wurde diese Einrichtung, die erste ihrer Art im Landkreis Erding, von ihrer Mutter Marile Götz, die dabei vor allem auch von Bürgermeister Franz Hofstetter immer wieder ermutigt und unterstützt wurde.

Blumen vom Bürgermeister an Katja Yilmaz
Bürgermeister Franz Hofstetter dankt der scheidenden Leiterin des OASE-Naturkindergartens, Katja Yilmaz

Gerade mal 23 Jahre alt war Kati Yilmaz, als ihr unerwartet die Leitung des OASE-Naturkindergartens angetragen wurde. Da sie in einer ähnlichen Einrichtung erste Erfahrungen gesammelt und positive Eindrücke gewonnen hatte, ließ sie sich, wie sie heute sagt, „auf das Abenteuer ein“. In den Anfangsjahren waren ihr neben ihrer Mutter vor allem ihre Kollegin Andrea Stein und die ehrenamtliche Mitstreiterin Almut Heilmaier eine große Stütze.

Nun will sie sich nach 14 Jahren beruflich umorientieren. Das Tanzen ist schon lange ihre Leidenschaft und nach einer Ausbildung zur Tanzpädagogin wird sie ab Januar in Geisenhausen als Tanzlehrerin arbeiten. Ihre Pläne konnte sie in die Tat umsetzen, nachdem mit Helen Impekoven-Spang eine geeignete Nachfolgerin für die Kindergartenleitung gefunden war.

Ganz verlassen will sie „ihre Kinder“ vorerst noch nicht. Freitags wird sie weiterhin mit ihnen ins Taufkirchener Senioren-Service-Zentrum gehen und ansonsten bei Bedarf Büroarbeiten erledigen.

Leicht fällt ihr der Abschied nicht. Deutlich wurde das bei einem Abschiedsfest in Teufelsöd, der „Außenstelle“ des OASE-Naturkindergartens, das der Elternbeiratsvorsitzende Georg Scheuerer organisiert hatte. Dort wurde so manche Träne verdrückt. Davon abgesehen freute sich die scheidende Kindergartenleiterin, dass neben den Kolleginnen, den Kindergartenkindern und deren Eltern viele Ehemalige gekommen waren.

Bürgermeister Franz Hofstetter, der mit der zuständigen Rathausmitarbeiterin Christine Empl ebenfalls zu Gast war, ließ es sich nicht nehmen, Katja Yilmaz persönlich zu danken: „Ihre ganz besondere Art der Zuwendung haben die Kinder gespürt.“ Er freue sich über „diese wunderbare Einrichtung“ und sei stolz, dass inzwischen viele Naturkindergärten das Taufkirchener Modell zum Vorbild genommen haben.

Auch wir wünschen Katja Yilmaz alles Gute und viel Erfolg für ihren neuen Lebensabschnitt.