„Städtebaulicher Realisierungswettbewerb“

Taufkirchen (Vils) sucht ein neues Planungskonzept für einen Teil der Ortsmitte. Vom Feuerwehrhaus bis zum Attinger Weg, von der Landshuter Straße bis zum Schulzentrum hin erstreckt sich das drei Hektar große Gebiet, für das im vergangenen November ein „Städtebaulicher Realisierungswettbewerb“ ausgeschrieben wurde, an dem sich sieben Architekturbüros beteiligten. Am vergangenen Freitag wurde nun der Gewinner vorgestellt. Den mit 6.000 € dotierten Preis erhielt Eberhard von Angerer und sein Architektenteam aus München.

In der Vilsgemeinde läuft bereits seit 25 Jahren die Ortskernsanierung. Nachdem nun mehrere bauliche Veränderungen anstehen, möchte die Kommune ein Planungskonzept und zwar eines, das „robust sein muss für eine längere Zeit“, wie es der Fachpreisrichter Bernhard Landbrecht formulierte. Zielsetzung der Planung waren eine qualitative Innenentwicklung, eine Stärkung des Gewerbes und hochwertiges Wohnen.

Von den teilnehmenden Büros hat das Team um Eberhard von Angerer diese Aufgabenstellung am besten gelöst. Das war jedenfalls die Meinung der neunköpfigen Jury, wobei das Urteil einstimmig ausfiel.

Die Jurymitglieder und Betreuer des Planungswettbewerbs, von links: Hauptamtsleiter Konrad Karbaumer, Uwe Graf, Bürgermeister Franz Hofstetter, Josef Stummer, Mechthild Siedenburg, Prof. Karin Schmid, Christian Metzner, Michael Wimmer, Petra Schober, Bernhard Landbrecht, Helmut Miller, Manfred Slawny, Dr. Christoph Puschmann

Die eingereichten Pläne und Modelle können nun bis 31. März 2015 im kleinen Sitzungssaal des Rathauses während der allgemeinen Öffnungszeiten besichtigt werden. Das „Sieger-Konzept“ wird demnächst vom Gemeinderat behandelt und dient als Grundlage für die Ausarbeitung eines Bebauungsplanes.

Der Gewinner: Eberhard von Angerer (4. von links) erläutert sein Modell.