Cino Café – the story goes on…

Es ist fast nicht zu glauben, aber wieder einmal rekrutiert
sich die nächste Inhabergeneration aus dem ehemaligen Stammpublikum
– zumindest zu einer Hälfte.

Mit Andreas vom Hofe und Klaus Schikora hat das Cino
Cafe jetzt ein neues Betreiberpaar, das Erfahrungen aus der Gastronomie,
kineastisches Know How und die nötige Sensibilität mitbringt
für den Kultstatus einer solchen Institution. Das Kino selbst
besteht seit 1952, und mit der Umbenennung in „filmkulturhaus“
wird auch schon die Richtung angezeigt, in die es weitergehen
soll. Schon unter den Vorbesitzern wie Helmut und Franz Jell, Christine
vom Hofe, Regina Mayer und Florian Brenninger, war stets Kleinkunst
und Kinokunst angeboten, selbst dann, wenn die Sache nur mit purem
Idealismus am Leben erhalten werden konnte.

Der Caferaum wirkt jetzt heller und dadurch weitläufiger,
das Kinoangebot wird auf einen aktuellen Film und jeweils ein kineastisches
„Schmankerl“ ausgerichtet sein, das für Freunde und
Kenner der Filmkunst und des Programmkinos interessant ist. Berücksichtigt
werden auch Dokumentationsfilme wie „buena vista social club“
(1.- 7.11.), „year of the horse“, ein Film über den
Musiker Neil Young und seine Band, und „Komm, süßer
Tod“ (1.- 7.11.), ein Film mit dem bekannten österreichischen
Kabarettisten Josef Hader.

In der darauffolgenden Woche (8.- 14.11.) wird ein
Film über den Maler Ernst Ludwig Kirchner gezeigt, geplant
ist außerdem die Vorführung eines preisgekrönten
Films über eine koreanische Familie: „Yi yi“.

Technisch wird es auch einige Neuerungen geben, denn
noch heuer wollen die beiden Betreiber auf Dolby Surround umrüsten
und damit alten Kinocharme mit Wohnzimmerflair und zeitgemäßem
Klangerlebnis verbinden.

Bei Filmen und Gastronomie soll es nicht bleiben: Geplant
und durchgeführt werden auch, wie schon in den Monaten September
und Oktober, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.

Homepage: www.filmkulturhaus.de