Landgasthof Forster

Schon seit 1922, als der Großvater das Haus kaufte,
wurden hier Gäste bewirtet, wenn auch neben der Landwirtschaft.
Auch sein Vater, der der Gastwirtschaft eine Metzgerei beistellte,
war in gewisser Weise Gastronom. Und auch Alois Forster, gelernter
Metzger, wollte diese Tradition beibehalten. Das hat er auch, aber
gleichzeitig hat er mit vielen Traditionen gebrochen und vieles
neu gemacht. Alois Forster entschied sich irgendwann, seiner inneren
Stimme folgend, ganz auf Gastronomie umzustellen, wegzukommen von
einer Wirtschaft, wo lediglich am Wochenende ausgekocht wird, hin
zu einem Restaurant, das regelmäßig geöffnet hat
und kulinarisch wirklich etwas bieten kann. Alois Forster wurde
Koch. Er baute um, investierte, hatte Mut, neue Wege zu gehen. Heraus
kam eine der besten Adressen unseres Landkreises, wenn es um gute
und gehobene Küche geht. Ohne seine Frau Friederike hätte
er das nie geschafft; das sagt er selbst.

Es ging ihm nie darum, reich zu werden, nur noch „Gspickte“
zu bewirten, sondern schlicht darum, gutes Essen für Leute
zu machen, die gute Küche schätzen, für die Essen
und Trinken zur Lebensart gehören.

Er hat auch nicht vergessen, woher er kommt, und wo
sein Restaurant steht. Er verbindet gut bürgerliche mit internationaler
Küche, die traditionelle Zubereitung mit neuen Ideen und Kreativität.
Davon zeugt sowohl die umfangreiche Fachliteratur und die Einträge
in zahlreiche Gourmetführer als auch die Speisekarte: Carpaccio
von der Rinderlende, gefüllte Wachteln, Lachs mit Steinpilzen
– die Karte ist erlesen, vielfältig und zeigt auch eine saisonale
Handschrift.

Auch von den Räumlichkeiten ist alles wohl durchdacht,
es herrscht eine angenehme Atmosphäre, wozu auch die herrliche
Lage des Restaurants neben der barocken Kirche, neben einem wunderschönen
Baumensemble, das ihre dazu tut. Eine gute Adresse, die auch zeugt
von Forsters Lebensart: hart arbeiten, und das Schöne still
genießen …

Cino Café – the story goes on…

Es ist fast nicht zu glauben, aber wieder einmal rekrutiert
sich die nächste Inhabergeneration aus dem ehemaligen Stammpublikum
– zumindest zu einer Hälfte.

Mit Andreas vom Hofe und Klaus Schikora hat das Cino
Cafe jetzt ein neues Betreiberpaar, das Erfahrungen aus der Gastronomie,
kineastisches Know How und die nötige Sensibilität mitbringt
für den Kultstatus einer solchen Institution. Das Kino selbst
besteht seit 1952, und mit der Umbenennung in „filmkulturhaus“
wird auch schon die Richtung angezeigt, in die es weitergehen
soll. Schon unter den Vorbesitzern wie Helmut und Franz Jell, Christine
vom Hofe, Regina Mayer und Florian Brenninger, war stets Kleinkunst
und Kinokunst angeboten, selbst dann, wenn die Sache nur mit purem
Idealismus am Leben erhalten werden konnte.

Der Caferaum wirkt jetzt heller und dadurch weitläufiger,
das Kinoangebot wird auf einen aktuellen Film und jeweils ein kineastisches
„Schmankerl“ ausgerichtet sein, das für Freunde und
Kenner der Filmkunst und des Programmkinos interessant ist. Berücksichtigt
werden auch Dokumentationsfilme wie „buena vista social club“
(1.- 7.11.), „year of the horse“, ein Film über den
Musiker Neil Young und seine Band, und „Komm, süßer
Tod“ (1.- 7.11.), ein Film mit dem bekannten österreichischen
Kabarettisten Josef Hader.

In der darauffolgenden Woche (8.- 14.11.) wird ein
Film über den Maler Ernst Ludwig Kirchner gezeigt, geplant
ist außerdem die Vorführung eines preisgekrönten
Films über eine koreanische Familie: „Yi yi“.

Technisch wird es auch einige Neuerungen geben, denn
noch heuer wollen die beiden Betreiber auf Dolby Surround umrüsten
und damit alten Kinocharme mit Wohnzimmerflair und zeitgemäßem
Klangerlebnis verbinden.

Bei Filmen und Gastronomie soll es nicht bleiben: Geplant
und durchgeführt werden auch, wie schon in den Monaten September
und Oktober, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.

Homepage: www.filmkulturhaus.de

Hebammen-Praxis „gaia – Mutter-Erde“

Ab Mitte November 2001 gibt es in Taufkirchen(Vils)
die Hebammen-Praxis „gaia – Mutter-Erde“ in der
Veldener Str. 7 (über dem DLRG-Heim).

Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett sowie die Monate
danach sind eine besondere Zeit des Werdens und Wachsens. Als freiberufliche
Hebamme begleitet, berät und betreut Marlene Rachl Frauen,
Paare und Familien während dieser Zeit. Die Leistungen werden
in der Regel von der Krankenkasse bezahlt.

Marlene Rachl mit ihren beiden Töchtern
Hannah (links) und Veronika

Die Arbeit umfaßt:

– Beratung
– Hilfeleistung bei Schwangerschaftsbeschwerden
– Schwangerenvorsorge
– Vorbereitung auf die Geburt (Frauen und Paare)
– Begleitung einer Hausgeburt
– Säuglingspflege
– Betreuung im Wochenbett (Nachsorge)
– Stillberatung und Stillvorbereitung
– Rückbildungsgymnastik und Baby-Massage
– Mütter-Treff´s

Durch die gemeinsame Nutzung der Räume und die
Zusammenarbeit mit dem „Zentrum der Familie“ will Marlene
Rachl ab Januar 2002 versuchen, besonders im ersten Lebensjahr die
Familien zu begleiten (z.B. „PEKIP“-Spiel und Bewegung
für Babys, Kaiserschnitt-Gruppe, Tragehilfen-Kurs u.v.m).

Vorab die ersten Termine – bitte baldmöglichst
anmelden:

  • Rückbildungsgymnastik
    Beginn: ab 4.-16.Woche nach der Geburt
    ab Mitte November 2001 – dienstags 10.00-11.15 Uhr
    8 x 1 ¼ Stunden
  • Paar-Geburtsvorbereitung für Jan/Feb 2002-Kinder
    Beginn: ab Mitte November 2001 – montags 19-21 Uhr
    7 x 2 Stunden
  • Baby-Massage für Babys ab der 6. Lebenswoche
    Beginn: Ende November 2001 – freitags 10.00-11.30 Uhr
    5 x 1 ½ Stunden

Anmeldung und Sprechzeiten derzeit bei Marlene Rachl
noch unter Tel.-Nr. 08742 / 91 707 (werktäglich von 8 – 9 Uhr)

Das „Zentrum der Familie“ & die
Hebammen-Praxis Marlene Rachl sucht für die Ausstattung
der Gemeinschaftsräume in Taufkirchen(Vils)

  • eine günstige Küchenzeile (mit Spüle, Kühlschrank
    und Ofen) und
  • eine günstige Esstischgruppe (Tisch und Stühle)

Bitte rufen Sie uns an – Tel. 08742/91707
oder 08122/6063!