„Lebendige Ortsmitte“

In das Projekt „Lebendige Ortsmitte“ wurde mittlerweile viel Zeit und auch Geld investiert. Drei Fachbüros begleiteten es seit Januar 2010 und stellten nun abschließend die Ergebnisse in einem gemeinsamen Bericht zusammen. Ein umfangreicher Katalog aus kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen aus den Bereichen Einzelhandel, Städtebau und Verkehr präsentierten sie am 11. Oktober dem Taufkirchener Gemeinderat.

Die Umsetzung der Maßnahmen, die von den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde in den vergangenen zwei Jahren in mehreren Bürgerwerkstätten erarbeitet wurden, soll nun zügig erfolgen. Der Gemeinderat entschied kurzfristig, d.h. für 2011 und 2012, folgendes auf den Weg zu bringen:

  • Errichtung eines Parkleitsystems
  • Errichtung von Info-Stelen mit Angebote für Einkauf, Gastronomie und Dienstleistungen
  • Neugestaltung der Infobuchten an den Ortseingängen
  • Neubau einer Fußgängerampel an der Landshuter Straße (Attinger Weg/Rathausplatz)
  • Querungshilfe an der Kreuzung Erdinger /Fichtenstraße
  • Entschärfung der S-Kurve vor der Realschule (gegenüber dem alten Rathaus)
  • Verlängerung des Weges am Stephansbrünnlbach Richtung Atting
  • Geschwindigkeitsbeschränkung (Tempo 30) in der Erdinger Straße und in der Kellerstraße
  • Einrichtung eines Wochenmarktes in Taufkirchen (Vils)
  • Stärkung der Ortsmitte durch Veranstaltungen
  • Querungshilfe an der Landshuter Straße – Höhe Landessiedlung

Der Gemeinderat befasst sich im jeweiligen Einzelfall mit der Umsetzung und Finanzierung der Maßnahme und bindet den Columbus-Achter mit ein.

Errichtung einer Urnenwand

In den vergangenen Jahren wurde mehrfach der Wunsch an die Gemeinde Taufkirchen (Vils) herangetragen, im Gemeindefriedhof an der Dorfener Straße eine Urnenwand zu errichten. Noch in diesem Jahr wird nun eine Urnenwandanlage mit 27 Urnennischen aufgestellt, entschied der Grundstücks- und Bauausschuss in der Sitzung am 6. Oktober. Die Gestaltung des Urnenvorplatzes sowie die künftige Urnengrabplatzgebühr werden vom Gemeinderat noch festgelegt. Die Urnenwandanlage ist im Anschluss an die Urnengräber im nord-westlichen Teil des Friedhofes geplant.