B 388-Ortsumfahrung – Trassenvergleich

Vom Staatlichen Bauamt Freising wurde nun im Rahmen der weiteren Planungsarbeiten ein Trassenvergleich zwischen der von der Gemeinde Taufkirchen (Vils) vorgeschlagenen Trasse (Nord-Nord-Umfahrung) und der modifizierten Planfeststellungstrasse durchgeführt. Im Vergleich zur bereits geänderten Planfeststellungstrasse weist die Gemeindetrasse folgende Vor- bzw. Nachteile auf:

  • geringe Lärmentlastung in der Landessiedlung
  • etwas geringere Lärmbelastung in Emling (Haus-Nr. 1, 1 ½, 2)
  • rund 20 % (98.500 m²) mehr Flächenbedarf
  • rund 17 % (4,688 Mio. €) höhere Kosten
  • größere Beeinträchtigungen im Artenschutz (rund 3 x mehr beeinträchtigte Biotopflächen)

Im Rahmen des Projektes „Lebendige Ortsmitte“ wurde von den Bürgern der Bau der Umfahrung als eine der wichtigsten mittelfristigen Maßnahmen festgeschrieben. Der Trassenvergleich zeigt zwar bei der Gemeindetrasse einige Nachteile gegenüber der modifizierten Planfeststellungstrasse, diese werden jedoch durch die Vorteile, die sich bei der Gemeindetrasse für die Bewohner der Landessiedlung und für Emling ergeben, aufgewogen.

Der Gemeinderat entschied daher in der Sitzung vom 9. November 2011, die bisher gestellten Anträge bezüglich Trassierung der B 388-Ortsumfahrung Taufkirchen (Vils) aufrecht zu erhalten und mit allem Nachdruck die Gemeindetrasse zu verfolgen.