Nach Abschluss der Startphase wird die Dorferneuerung mit neuem Schwung fortgesetzt.

Im Mittelpunkt stehen dabei zunächst die Umgestaltungsmöglichkeiten an den drei wichtigen Plätzen im Dorf:

• Bahnhofsplatz
• Schulhof/Kirchvorplatz
• Maibaumplatz (Kriegerdenkmal/Wirtschaft)

Die Teilnehmergemeinschaft Moosen(Vils) und die Direktion für ländliche Entwicklung hatten am 15. März alle
Arbeitskreise, Anlieger und interessierte Bürger zu einer ersten Besprechung geladen. Anstelle eines
Fachvortrages wurden die 80 Anwesenden in eine „lebendige“ Gruppenarbeit eingebunden.

Frau Dr. Ulrike Pröbstl, Landschaftsarchitektin und Stadtplanerin, die den Abend moderierte, erläuterte die
„Spielregeln“. Planungen im Dorf müssen auf die Funktionen und Bedürfnisse der Bürger abgestimmt sein, da
diese vielleicht sogar wichtiger sind als eine attraktive Gestaltung.

Bei einer Dorfplanung sind vor allem zwei Gruppen wichtig – die „Träumer“, die mit ihren Visionen andere
mitreißen und sich gut neue Lösungen vorstellen können, andererseits die „Kritiker“, die an die Sachzwänge
erinnern.

Aufgeteilt in „Träumer“ und „Kritiker“ stellten die Bürger ihre Ideen und Bedenken für die Plätze zusammen.
Die teilweise widersprüchlichen Aussagen wurden anschließend ausführlich diskutiert.

Dabei ist es für die Planerin deutlich geworden, welche Fehler nicht gemacht werden dürfen und welche
Aufgaben die Plätze zu erfüllen haben. Aus den vielen Anregungen können hier nur einige aufgeführt werden:

• Das Kriegerdenkmal soll nach überwiegender Meinung am Maibaumplatz bleiben, allerdings soll das
  Umfeld verbessert werden – eine neue Straßenführung kann dazu einen Beitrag leisten.
• Am Bahnhofsplatz kommt es auf die richtige Mischung von Bebauung und Grün für die
  Freizeitgestaltung an. Dabei soll in einer Alternative auch die historische Situation wieder aufleben.
• Am Schulhof ist eine Verbesserung der Verkehrssituation wichtig. Darüber hinaus ist ein geeignetes
  „Miteinander“ von kirchlicher Nutzung und der Nutzung durch die Kinder zu finden.

Die Ergebnisse aus dem Info-Abend werden vom Planungsbüro Pröbstl (AGL – Arbeitsgruppe für
Landnutzungsplanung in Etting/Polling) zusammengestellt. Daraus werden ein Funktionskonzept sowie jeweils
Planungsvorschläge für die drei wichtigen Moosner Ortsplätze erarbeitet.

Herr Schneider von der Direktion für ländliche Entwicklung stellte am Ende der Veranstaltung die
Fördermöglichkeiten durch die Dorferneuerung für die privaten Haushalte vor. Ausführliche Infos hierzu
erhalten sie persönlich von Herrn Schneider, Tel. 089/12 13 12 45.

Die detaillierten Ergebnisse der „Träumer“ und „Kritiker“ sind auf Schautafeln an folgenden Stellen zu sehen:
Schule Moosen(Vils), Friseur Unterreithmeier, Getränke Sterr, Gasthaus Zuhr, Bäckerei Urban, Raiffeisen-
Volksbank, Sparkasse und Kindergarten.

Im Rahmen eines Stehempfanges im Rathaus ehrte Bürgermeister Franz Hofstetter 14 Feuerwehrmänner aus
dem Taufkirchner Gemeindebereich. In Anerkennung für 25 bzw. 40 Jahre aktiven Dienst bei der Freiwilligen
Feuerwehr überreichte er den Jubilaren neben einer Dankurkunde den Wappenkrug der Gemeinde und eine
Saisonkarte für das Waldbad. 

Im Bild oben von links: Jakob Bauer, Josef Huber, Johann Lechner, Bernhard Weinzierl, Martin Pfanzelt, Josef
Schraufstetter; Mitte von links: Lorenz Tremmel, Valentin Bitzer, Georg Irl, Johann Tremmel, Martin
Brenninger, Anton Wegmann; unten von links: FFW-Referent Karl Liebl, Harry Gutmann, Ignaz Lechner, 1.
Bürgermeister Franz Hofstetter, Sachgebietsleiter für Feuerwehrwesen Georg Schmittner.

Zugegeben: Ganz so einfach wie für einen Benutzer – auf Computerdeutsch „User“ – ins Internet zu kommen war
es nicht, die Online-Version des KOMPASS ins World Wide Web zu stellen.
Zumindest nicht in der vorliegenden Form – Gestaltung Sepp Moser, Programmierung Tobias Hindemitt -, die
eine ganze Menge mehr ermöglicht, als von vorn bis hinten und schrittweise wieder zurück zu blättern.

Mit der gedruckten Ausgabe, die Ihnen jeweils am letzten Donnerstag bzw. Freitag des Monats ins Haus flattert,
hat die Internetversion – nur noch – zwei Dinge gemeinsam: Den Namen und den Inhalt. Ansonsten werden alle
Vorteile genutzt, die das Medium Internet bietet: Die dauerhafte Verfügbarkeit, fast unbeschränkter
Datenspeicher, interaktiver Datenaustausch, erweiterte Darstellungsmöglichkeit.

Darin – und nur darin – liegt die Begründung für die Online-Ausgabe des KOMPASS. Wir wollen Ihnen nicht
das Vergnügen rauben, bei einer Tasse Kaffee unser Mitteilungsblatt als Frühstückslektüre zu genießen oder am
Feierabend ausgiebig darin zu blättern. Darüber hinaus bieten wir Ihnen jedoch mit der elektronischen Version
einen zusätzlichen Komfort und weitergehende Informationsmöglichkeiten. Wenn Sie zu den Internet-Benutzern
gehören, deren Zahl weiter beständig zunimmt, dann haben Sie viele zusätzliche Vorteile:

Im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts besuchten die 4. Klassen der Taufkirchener Grundschule
auch in diesem Jahr das Rathaus. Bürgermeister Franz Hofstetter musste den jungen Gemeindebürgern Rede und
Antwort stehen. Die Jungen und Mädchen stellten dem Gemeindeoberhaupt außerdem ihre umfangreichen
Verbesserungsvorschläge für die örtlichen Kinderspielplätze, für den neu zu gestaltenden Pausenhof und für das
Taufkirchener Waldbad vor.