Erfahrungsbericht „Inklusion“ von Werner Fiedler

Allen Hausbesitzern mit Garten, die immer rechtzeitig ihre Sträucher und Bäume zurückschneiden, möchte ich „Danke“ sagen. Auf den Gehwegen oder den Straßen ohne Gehwege, wo ich meistens mit meinem Blindenstock entlanglaufe, sind die Sträucher und Bäume zum größten Teil zurückgeschnitten. Ich habe in diesem Sommer noch keinen Kratzer im Gesicht oder an der Hand abbekommen. Nur in einen Ast eines Apfelbaumes bin ich in Höhe meines Kopfes reingegangen. Ich kenne den Eigentümer und habe dort angerufen. Bereits am nächsten Tag war derApfelbaum zurückgeschnitten.

Durch das große Obstaufkommen in diesem Jahr bin ich auf den Gehsteigen öfters auf Äpfel getreten, wobei ich einmal fast gestürzt wäre. Mit dem muss ich leben. Man kann ja nicht verlangen, dass jeden Tag der Gehsteig kontrolliert wird. Es war für mich in diesem Jahr sehr angenehm, überwiegend barrierefreie Gehwege gehabt zu haben. Für den kommenden Winter wünsche ich mir, vom Schnee befreite Gehwege vorzufinden. Danke an alle, die dafür sorgen werden.