Seit zwei Dekaden prägt Franz Hofstetter die Gemeinde Taufkirchen (Vils) wie kein zweiter. Am 1. Mai 1996, nach einer spannenden Stichwahl, zog er als 1. Bürgermeister ins Rathaus ein. Drei Wiederwahlen hat er seither gewonnen.

Die Taufkirchner haben ihn kennen und vor allem schätzen gelernt. Das liegt mit Sicherheit daran, dass er kein Verwalter, sondern ein absoluter Gestalter ist. Er hat Ideen, Visionen, hat Projekte entwickelt, angeschoben und mit Hilfe des Gemeinderates und der Verwaltung auch umgesetzt. Bei vielen Projekten war er der Zeit weit voraus, diente anderen Kommunen als Vorbild. Er versteht es, nicht nur Taufkirchen (Vils) im Blickfeld zu haben, sondern wirklich die gesamte Gemeinde. In seinem politischen Handeln hat er – weil vom Elternhaus her so geprägt und erzogen – stets auch die finanzielle Situation der Gemeinde im Blick und ist bestrebt, nicht über die Verhältnisse zu leben, zu bauen und zu wirtschaften.

Unzählige Termine nimmt er wahr, auch um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Jede Einladung ist für ihn gleichbedeutend und wichtig.

Eine Kandidatur für „höhere“ Ämter, wie z. B. Bundestag, hat er ausgeschlagen, weil er vor Ort diesen direkten Draht zum Bürger haben möchte sowie vor Ort besser und schneller Dinge umsetzen und erreichen kann. Seit Jahren ist er tief in der Kommunalpolitik auf allen drei Ebenen als Gemeindeoberhaupt, Kreisrat und Bezirksrat verwurzelt.

Unter seiner Leitung hat sich die Vilsgemeinde zu einer lebenswerten und liebenswerten Gemeinde in Oberbayern entwickelt, die Tradition wahrend und dem Fortschritt aufgeschlossen zugewandt. Dieser Spagat ist nicht immer einfach, auch diese Erfahrung musste er in den vergangenen Jahren machen – davon hat er sich aber nie entmutigen lassen in seinem Ziel, seine Gemeinde voranzubringen, damit sie Schritt halten kann in der heutigen Zeit und nicht zur Schlafstadt ohne wohnortnahe Arbeitsplätze verkommt.

Am 1. Mai feierte das Gemeindeoberhaupt sein 20-jähriges Dienstjubiläum. Für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Leistungsbereitschaft bis an die Grenzen der Belastbarkeit und sein hohes Verantwortungsbewusstsein bedankte sich der stellvertretende Bürgermeister zu Beginn der letzten Gemeinderatssitzung.

Auch die gesamte Belegschaft des Rathauses und des Bauhofes gratulierte ihrem Chef mit einer Überraschungstorte zum Jubiläum.

Dr. Christoph Puschmann, 2. Bürgermeister