Verbrauchertipps:

  • Bei Rind sollte man Fleisch – am besten nur reines Muskelfleisch – aus der Region bevorzugen und bei Metzgern kaufen, denen man vertraut. Das BSE-Risiko wird dabei nicht ausgeschlossen, aber verringert.
  • Rindfleisch von kontrollierten Ökobetrieben gilt als gute Alternative, wenn über mehrere Generationen selbst gezüchtet wurde und das Futter vom eigenen Hof kommt. Auch hier ist keine BSE-Freiheit garantiert. Generell gilt für die ersten beiden Punkte: Je transparenter und kontrollierter die Produktion, desto geringer ist das Risiko einer zufälligen BSE-Infektion.
  • Ansonsten sollte man nach getestetem Rindfleisch fragen. Das bringt keine absolute Sicherheit, aber erhöht den Druck auf die Fleischindustrie, Tests durchzuführen.
  • Schweinefleisch und Geflügel gelten derzeit als sicher.
  • Bei Wurst wird vor allem empfohlen, auf die Zutaten zu achten. Am ehesten kann man sich auf hausgemachte Wurst vom Metzger um die Ecke verlassen. Er kann Auskunft über die Zusammensetzung geben. Entsprechende Angaben werden laufend überprüft. Ansonsten sollte man Schinken, Schwein und Geflügel bevorzugen.
  • Bei Fertiggerichten sollte man auf das Zutatenverzeichnis achten und Speisen mit Rinderprodukten meiden, da die Herkunft praktisch nicht nachzuvollziehen ist.
  • Milch, Milchprodukte und Babynahrung gelten als unbedenklich.
  • Gelatine wird ebenfalls als unbedenklich angesehen, weil sie überwiegend vom Schwein gewonnen wird.
  • Bei Kosmetika ist das BSE-Risiko gering. Wer besorgt ist, kann auf Produkte ausweichen, die auf rein pflanzlicher Basis hergestellt werden.