Spatenstich für ein Wohnhaus

für 24 Menschen mit Behinderung in Taufkirchen (Vils)

Zum Spaten griffen auch der Geschäftsführer der Barmherzigen Brüder Algasing, Ary Witte-Kriegner sowie Bürgermeister Stefan Haberl (7. und 9. v.l.)

Die Barmherzigen Brüder aus Algasing bauen in der Vilsgemeinde ein Wohnhaus für 24 Menschen mit Behinderung. Im Herbst 2025 sollen die Bewohner einziehen. Rund 9,8 Millionen Euro kostet das aktuell größte Bauvorhaben des Ordens in Bayern. 3,2 Millionen Euro steuern Regierung und Bezirk Oberbayern bei. Die restlichen 6,6 Millionen Euro stammen von den Barmherzigen Brüdern.

Bürgermeister Stefan Haberl wertet den Spatenstich als Meilenstein im Bemühen um Inklusion in Taufkirchen (Vils) und er freut sich über die zentrale Lage des Projektes. „Genauso soll es sein: mittendrin in der Gesellschaft und mittendrin im Ort“, so das Gemeindeoberhaupt. Im Zuge der Erschließung des Grundstücks sei deshalb auch von Beginn an auf Barrierefreiheit geachtet worden. Zum Beispiel wurden die umliegenden Bordsteine abgesenkt.

Der Baukörper orientiert sich an der Hanglage, die Fassadengestaltung passt sich an die benachbarten Gebäude an. Auf einer Wohnfläche von knapp 1.700 m² finden 24 Menschen mit Behinderung in drei Wohngruppen ein neues Zuhause. Zwölf Einheiten erhalten eine rollstuhlgerechte Ausstattung. Jeder Gruppe steht zudem ein Wohn- und Essbereich sowie eine Küche zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung. Außerdem wird ein Gemeinschaftsraum eingerichtet.

Taufkirchen (Vils) werde nach Dorfen und Waldkraiburg der dritte Außenstandort der in Algasing beheimateten Barmherzigen Brüder.