Stetige Investitionen in die gemeindliche Straßeninfrastruktur

Die Flächengemeinde Taufkirchen (Vils) verfügt über ein weitverzweigtes Straßennetz mit rund 156 km Gesamtlänge. Das Gros der Straßen, nämlich 116 km sind Gemeindestraßen, die die Außenbereiche und den ländlichen Raum der Gemeinde miteinander verbinden. Die restlichen 40 km sind Ortsstraßen in unseren Dörfern und Siedlungsgebieten.

Seit dem Amtsantritt von Bürgermeister Hofstetter 1996 wurde kontinuierlich und massiv in den Unterhalt, die Befestigung und den Ausbau des Straßennetzes investiert, so dass die Gemeinde aktuell einen hohen Ausbaugrad von 66 %, das entspricht 102 km Straßenlänge, und einen noch höheren Anteil von mehr als 140 km an bituminös befestigten Straßen vorweisen kann. Dieser hohe Anteil an befestigten Straßenflächen von immerhin 90 % hat dazu beigetragen, dass mittlerweile nahezu jedes Anwesen im Gemeindebereich Taufkirchen (Vils) zumindest über einen staubfrei befestigten Verkehrsweg verfügt.

Aber nicht nur das Ziel des möglichst hohen Befestigungsgrades wurde verfolgt. Ein weiterer wesentlicher Investitionsfaktor war gerade in den letzten Jahren die Sanierung und Ertüchtigung der bestehenden Gemeindeverbindungsstraßen, um die Schäden und Abnutzungen, die durch die immer schwerer und größer werdenden logistischen und landwirtschaftlichen Gerätschaften und Transportmittel zwangsläufig verursacht werden, auszugleichen und die Straßensubstanzen mittel- und langfristig zu erhalten.

Diese Ziele konnten nur durch die stetigen Straßenbaumaßnahmen der letzten 20 Jahre erreicht werden. In diesem Zeitraum wurden fast 3 km Vollausbauten umgesetzt, über 32 km bituminöse Deckschichten und Tragdeckschichten mit bis zu 10 cm Belagsstärke hergestellt, überwiegend in den Außenbereichen mehr als 43 km doppelte Oberflächenbehandlungen, sogenannte Spritzdecken, durchgeführt und fast 6 km dünne Schichten im Kalteinbau auf den Orts- und Siedlungsstraßen aufgebracht. Addiert man die Längen der einzelnen Straßenbauprojekte, kommt man auf eine stattliche Gesamtlänge von über 84 km Straßen, die in den letzten beiden Dekaden bearbeitet wurden, d. h. mehr als die Hälfte der gesamten vorhandenen Straßenlängen wurde in irgendeiner Weise saniert, ertüchtigt, befestigt oder ausgebaut. Dafür wurden über die Jahre rund 4,7 Mio. € ausgegeben, wobei davon der größte Anteil, etwa 2/3, rund 3,3 Mio. € für das Straßennetz außerhalb von Ortschaften, also für den Erhalt und die Aufwertung der ländlichen Verkehrsinfrastruktur, aufgebracht wurde. Hinzu kommen Maßnahmen und deren Kosten für Brückenbauten und den Bau von Geh- und Radwegen in Millionenhöhe.

Auch im abgelaufenen Haushaltsjahr 2015 nahm der Posten des Straßenbaus mit 677.000 € Investitionsvolumen für 29 Einzelmaßnahmen einen bedeutenden Anteil ein.