Jubiläum des ESV Gebensbach

Sommerfest und Open-Air mit den Giesinger
Sautreibern

Seit einem Vierteljahrhundert ist der Eissportverein
Gebensbach ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen und sportlichen
Lebens in der Gemeinde Taufkirchen. 44 Gründungsmitglieder
trafen sich im September 1977 beim Mooserwirt, um in dem kleinen
Dorf an der östlichen Landkreis- und Gemeindegrenze einen Eishockeyverein
zu gründen. Heute gehören dem ESV über 600 Mitglieder
und davon mehr als 100 aktive Eishockeyspieler im Alter zwischen
5 bis 45 Jahren an – und das in einem Dorf mit nicht mal 100 Einwohnern.
Nach zwei Jahren in der Landshuter Stadtmeisterschaft mit einem
Meistertitel im ersten Jahr ist der ESV inzwischen der Landesligaverein
mit der längsten Ligenzugehörigkeit ohne Unterbrechung
und die 2. Mannschaft ist praktisch ein Gründungsmitglied der
Bezirksliga. Krisen aller Art, die ja im Eishockeysport zur Tagesordnung
gehören, kennt der Eissportverein nur von anderen Clubs, aber
dafür kennt Bayern das „Eishockeydorf“ Gebensbach.

Gebührend
gefeiert wird das 25-jährige Vereinsjubiläum beim Sommerfest
vom Donnerstag, 20. bis Sonntag, 23. Juni. „Bayerisch-multikulturelle
Schweinsgaudi“ ist am Donnerstagabend mit den „Giesinger
Sautreibern“ (Foto links) angesagt. Die vier Multitalente aus
München werden mit einer Mischung aus Volksmusik, Schauspiel,
Kabarett und Comedy beweisen, dass es „auch ein Leben außerhalb
des Musikantenstadls gibt“. Eintrittskarten zum Preis von 10
€ gibt es bei Einlass in Dorfen, den Raiffeisenbanken Buchbach
und Grüntegernbach, bei der Raiffeisen-Volksbank Taufkirchen
und bei Schreibwaren Grundl in Velden.

Die Veranstaltung findet bei entsprechender Witterung
im Freien statt – der idyllische Mooserwirtshof bildet dafür
eine herrliche Kulisse. Sollte wider Erwarten der Wettergott nicht
mitspielen, kann in die Mooserwirtshalle ausgewichen werden und
aus diesem Grund wird im Vorverkauf nur eine begrenzte Anzahl Karten
angeboten. Deshalb heißt es schnell zugreifen, dann ist ein
Platz auf alle Fälle sicher, ob unter freiem Gebensbacher Himmel
oder in der schützenden Halle.
Dieses Jubiläums-Sommerfest geht am Freitag mit einer „Mega-Hallendisco“
mit Apres-Ski-Party und GoGo-Girls weiter. Am Samstag stehen ein
Fußballturnier, die 2. Gebensbacher Stockschützen-Ortsmeisterschaft,
Biergartenbetrieb und ein Sonnwendfeuer auf dem Programm. Am Sonntag
kommt es zum 3. Oldtimertreffen für Fahrzeuge aller Art mit
Teilemarkt und Korso. Ganztägiger Biergartenbetrieb und eine
Teenie-Hallendisco von 17 bis 21 Uhr komplettieren das Sonntagsprogramm.


Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) – Ortsverband Taufkirchen(Vils) stellt sich vor

Katholische Arbeitervereine gibt es seit mehr als 150
Jahren. Sie beschränkten sich jedoch hauptsächlich auf
Städte und Gegenden, in denen abhängig Erwerbstätige
überwogen.
Bis nach dem zweiten Weltkrieg war Taufkirchen(Vils) eine überwiegend
bäuerliche Gemeinde. Eine zunehmende Industrialisierung und
damit verbundene Ansiedlung von Arbeitnehmern brachte es mit sich,
dass sich hier die Berührungspunkte zwischen Kirche und Arbeitswelt
mehrten. Katholisches Werkvolk hieß damals der Zusammenschluss,
der unter dem Symbol Kreuz und Hammer die Verbindung zwischen Kirche
und Arbeiterschaft bildete. Die vereinzelt vorhandenen Werksvolkmitglieder
schlossen sich zu einer Ortsgruppe mit 36 Mitgliedern zusammen.
Das erste Mitglied in Taufkirchen(Vils) war Günther vom Hofe,
der am 1. Juli 1964 den Dienst als Diözesansekretär für
die Bezirke Erding, Landshut, Freising und Mühldorf antrat.
Am 8. Juni 1967 trafen sich 26 Gleichgesinnte und gründeten
daraus die Ortsgruppe Taufkirchen(Vils).

In den Folgejahren wurde der Verein in einer bundesweiten
Namensangleichung in Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) umbenannt.
Die Ziele bleiben jedoch die selben: Auf der Grundlage der Katholischen
Soziallehre, die wir zeitgemäß deuten und leben, setzen
wir uns für soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde im
Bereich der Arbeit und der Wirtschaft ein.

Am Diözesantag, den 30.06. 2001 in Freising, wurde
unser Mitglied Rita Möser mit absoluter Mehrheit für die
nächsten vier Jahre zur Diözesanvorsitzenden München
und Freising gewählt. Ehrenamtlichkeit ist für unseren
Verband eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, dass wir eine
Starke Identität besitzen und unsere Ziele erreichen.

Die Vorstandschaft der KAB/Ortsverband, von links:
Schriftführer Herbert Ehm, 2. Vorsitzender Josef Glasl, 2.
Vorsitzende Marianne Maier, Sozialreferentin Maria vom Hofe, Schatzmeisterin
Betty Glasl, Beisitzer Josef Geitner, Charlotte vom Hofe, 1. Vorsitzender
Gerd Möser und Kulturreferent Günther vom Hofe. Nicht
im Bild: Präses Pfarrer Thomas Zeitler, Beisitzer Josef Heilmaier,
Kassenrevisoren Erich Holzmann und Erich Treffler.