Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) – Ortsverband Taufkirchen(Vils) stellt sich vor

Katholische Arbeitervereine gibt es seit mehr als 150
Jahren. Sie beschränkten sich jedoch hauptsächlich auf
Städte und Gegenden, in denen abhängig Erwerbstätige
überwogen.
Bis nach dem zweiten Weltkrieg war Taufkirchen(Vils) eine überwiegend
bäuerliche Gemeinde. Eine zunehmende Industrialisierung und
damit verbundene Ansiedlung von Arbeitnehmern brachte es mit sich,
dass sich hier die Berührungspunkte zwischen Kirche und Arbeitswelt
mehrten. Katholisches Werkvolk hieß damals der Zusammenschluss,
der unter dem Symbol Kreuz und Hammer die Verbindung zwischen Kirche
und Arbeiterschaft bildete. Die vereinzelt vorhandenen Werksvolkmitglieder
schlossen sich zu einer Ortsgruppe mit 36 Mitgliedern zusammen.
Das erste Mitglied in Taufkirchen(Vils) war Günther vom Hofe,
der am 1. Juli 1964 den Dienst als Diözesansekretär für
die Bezirke Erding, Landshut, Freising und Mühldorf antrat.
Am 8. Juni 1967 trafen sich 26 Gleichgesinnte und gründeten
daraus die Ortsgruppe Taufkirchen(Vils).

In den Folgejahren wurde der Verein in einer bundesweiten
Namensangleichung in Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) umbenannt.
Die Ziele bleiben jedoch die selben: Auf der Grundlage der Katholischen
Soziallehre, die wir zeitgemäß deuten und leben, setzen
wir uns für soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde im
Bereich der Arbeit und der Wirtschaft ein.

Am Diözesantag, den 30.06. 2001 in Freising, wurde
unser Mitglied Rita Möser mit absoluter Mehrheit für die
nächsten vier Jahre zur Diözesanvorsitzenden München
und Freising gewählt. Ehrenamtlichkeit ist für unseren
Verband eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, dass wir eine
Starke Identität besitzen und unsere Ziele erreichen.

Die Vorstandschaft der KAB/Ortsverband, von links:
Schriftführer Herbert Ehm, 2. Vorsitzender Josef Glasl, 2.
Vorsitzende Marianne Maier, Sozialreferentin Maria vom Hofe, Schatzmeisterin
Betty Glasl, Beisitzer Josef Geitner, Charlotte vom Hofe, 1. Vorsitzender
Gerd Möser und Kulturreferent Günther vom Hofe. Nicht
im Bild: Präses Pfarrer Thomas Zeitler, Beisitzer Josef Heilmaier,
Kassenrevisoren Erich Holzmann und Erich Treffler.